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Jonas Hofmann hat seinen Vertrag bei Borussia verlängert

Nationalspieler verlängert bei Borussia : Hofmann: „Das Potenzial ist da“

Nach Alassane Plea hat mit Nationalspieler Jonas Hofmann ein weiterer Leistungsträger bei Borussia seinen Vertrag langfristig verlängert. Von beiden könnte Signalwirkung auf die restlichen Stammkräfte, deren Verträge 2023 auslaufen, ausgehen.

Die guten Nachrichten rund um Borussia reißen dieser Tage nicht ab: Zum Auftakt im DFB-Pokal ein sauberer 9:1-Sieg gegen den Oberligisten Oberachern, die Vertragsverlängerung von Alassane Plea bis 2025, der 3:1-Heimerfolg zum Bundesligaauftakt gegen die TSG Hoffenheim, der vorherige Marsch von 4.000 Borussen-Fans vom Alten Markt zum Stadion und schließlich am Montag die Bekanntgabe der Vertragsverlängerung von Gladbachs Nationalspieler Jonas Hofmann, ebenfalls bis 2025 (mit Option auf ein weiteres Jahr). Dienstag äußerte sich Hofmann zu den Gründen, warum er über 2023 hinaus Borusse bleibt. „In der Vorbereitung habe ich schon gemerkt, dass der Verein und das neue Trainerteam um Daniel Farke einen Plan haben. Wir hatten gute Gespräche mit dem Klub und Roland Virkus. Meine Freundin und ich fühlen uns hier sehr wohl. Am Ende sprachen einfach sehr viele Punkte für Borussia. Es ist gut zu wissen, was man hat und nicht, was man haben könnte“, erklärte Hofmann, der seit vergangenem Jahr mit der Sky-Moderatorin Laura Winter liiert ist. Auch das kurz zuvor Alassane Plea seinen Vertrag verlängert hatte, sei ein weiterer Punkt pro Borussia gewesen, so der 30-Jährige. „Es zeigt, dass andere Spieler ähnlich wie ich denken und vom Weg, den der Verein geht, überzeugt sind.“ Die Entscheidung, den im Sommer 2023 jetzt schon zu verlängern, erklärte Hofmann wie folgt: „Es tut dem Kopf gut, wenn solche Themen geklärt sind. Für mich gab es keinen Grund, länger zu warten.“

Hofmann hat sich bei Borussia zu einem der torgefährlichsten Akteure und einem Stammspieler in der Nationalmannschaft entwickelt. Mit Deutschland will der Gladbacher im Winter an der WM in Katar teilnehmen.

„Jonas` Beispiel zeigt, dass man nicht Spieler von Bayern München, Dortmund oder einem ausländischen Topklub sein muss, um es in die Nationalmannschaft zu schaffen. Er ist eines der Gesichter von Borussia, und wir sind sehr froh, dass er sich entschieden hat, langfristig bei Borussia zu bleiben“, sagt Sportdirektor Roland Virkus. Ob die Vertragsverlängerungen von Hofmann und Plea nun auch Auswirkungen auf die restlichen Spieler habe, deren Verträge nächstes Jahr auslaufen? „ Schauen wir einmal. Wir sind in guten Gesprächen“, wollte sich Virkus nicht in die Karten schauen lasen., wie weit die Verhandlungen mit Yann Sommer, Marcus Thuram und Ramy Bensebaini gediehen sind.

Mit Borussia hat Hofmann noch viel vor: „Wir sind auf einem guten Weg. Das Potenzial ist da, wir haben einen klaren Plan.“ Dem technisch versierten Mittelfeldmann dürfte die Rückbesinnung auf den Ballbesitz- und Kombinationsfußball unter dem neuen Trainer Farke, den Hofmann als „detailversessen“ beschreibt, höchst willkommen sein. Mittelfristig sei die Rückkehr ins internationale Geschäft das Ziel. „Das geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess.“ Die nächsten drei Jahre will Hofmann mithelfen, dieses Ziel zu erreichen.