1. Borussia

„Können Großes schaffen“

„Können Großes schaffen“

Zum Abschluss das Topspiel - so die Konstellation, wenn Borussia Mönchengladbach heute um 17.30 Uhr den VfL Wolfsburg im Borussia-Park empfängt. Nach dem Lob bei der Mitgliederversammlung und der Präsentation des Neubaus, gilt nun die volle Konzentration den letzten fünf Spielen der Saison.

Die ferne Zukunft sahen die rund 1 500 Mitglieder schon am Montag, als der geplante Neubau zwischen Stadion und Fohlenplatz präsentiert wurde. Auch die von Max Eberl für die kommende Saison angekündigten zwei bis drei weiteren Verstärkungen sind noch Zukunftsmusik. Realität aber sind die letzten fünf Spiele der Saison, in denen die Borussia klare neue Ziele formuliert und die Zurückhaltung der letzten Wochen aufgegeben hat. „Wir werden alles versuchen, den dritten Platz noch zu erreichen“, verkündete Max Eberl - und erntete auf der Mitgliederversammlung großen Applaus. Applaus der guttut, und den Eberl auch genossen hat, wie er zugab: „Es ist Antrieb, in gleichem Maße weiter zu machen. Ich weiß, was ich an diesem Verein habe.“ Es gilt, sich nicht auf den Erfolgen der bisherigen Saison auszuruhen, sondern weiter zu arbeiten. „Wir können in den letzten fünf Spielen Großes schaffen. Hierauf liegt unsere volle Konzentration“, so Eberl.

Den Anfang des Bundesliga-Endspurts macht heute die Partie gegen den VfL Wolfsburg. „Brandgefährlich“ und „gut organisiert“ analysierte Lucien Favre den heutigen Gegner, der völlig zu Recht mit Platz zwei die Champions League in der kommenden Saison fest im Visier hat. Die Belastung der Wolfsburger am Donnerstag in Neapel hielt sich nach der klaren Heimniederlage in Grenzen, Dieter Hecking erlaubte es sich sogar, einige Stammkräfte zu schonen, oder aber frühzeitig vom Platz zu nehmen. Größtes Fragezeichen steht sicherlich hinter Kevin de Bruyne, der in Neapel fehlte. Nach der ersten Diagnose Mittelfußprellung kam noch eine Entzündung hinzu. „Sein Einsatz ist fraglich“, sagt Hecking. Ein Fehlen de Bruynes wäre sicherlich kein Nachteil für die Borussen. Favre muss zwar weiterhin auf Kapitän Martin Stranzl verzichten, Granit Xhaka aber gab schon am Freitag grünes Licht.

(Report Anzeigenblatt)