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Lars Stindl will durchstarten

Lars Stindl will durchstarten

Auf ihn waren beim Trainingsauftakt die meisten Blicke gerichtet: Borussias Neuzugang Lars Stindl präsentierte sich erstmals den Fans in seiner neuen Arbeitskluft. Für ihn ist Borussia der nächste Schritt in seiner Entwicklung und eine große Herausforderung.

Seine genaue Position im Mittelfeld will er im Laufe der Vorbereitung finden.

Die Farben grün und schwarz sind für Lars Stindl nichts neues. Schließlich spielte auch Hannover 96 oftmals in dieser Kombination - zumindest auswärts. Und doch war es am Montag ein besonderer Tag für den 26-jährigen. Denn Hannover ist Vergangenheit, Borussia Mönchengladbach Gegenwart. Und in diese Gegenwart durfte er nun erstmals hineinschnuppern. „Ich bin herzlich von allen begrüßt worden. Die Jungs machen einen guten Eindruck“, sagte Stindl. Und den machte er auch. Äußerst freundlich, wenn auch noch etwas zurückhaltend, beantwortet er die Fragen der Journalistenmeute, die sich angesichts von zehn fehlenden Spielern zum Trainingsauftakt natürlich auf ihn konzentrierte. „Borussia ist eine neue Herausforderung für mich. Natürlich auch, weil ich hier erstmals Champions League spielen werden.“ Die Vorfreude war bereits in seinen Augen zu sehen.

Die Entwicklung bei der Borussia hatte er zwar nur aus der Ferne verfolgt, wusste aber sehr wohl zu berichten, dass diese kontinuierliche Entwicklung ein entscheidender Grund für seinen Wechsel an den Niederrhein war. „Jetzt will ich Teil dieser Entwicklung sein“, so der Mittelfeldspieler, der im Mittelfeld vielseitig einsetzbar ist und damit genau ins Anforderungsprofil von Lucien Favre passt. Ob auf der sechs, als Nummer acht oder auf der zehn - Stindl ist ein Mann für die zentrale, auch wenn er in Hannover am Ende sogar auf der rechten Seite spielte. „Lars ist taktisch bestens ausgebildet, kann im Mittelfeld nahezu jede Position ausfüllen. Er ist, wie man so schön sagt, ein polyvalenter Spieler“, hatte sein ehemaliger Trainer Michael Frontzeck noch im Endspurt der letzten Saison geschwärmt.

In Mönchengladbach wird er seine Position im Team im Laufe der Vorbereitung finden müssen, doch bei der Qualität und der Torgefahr, sollte er dies zusammen mit Lucien Favre schnell schaffen. In Hannover erzielte er in der vergangenen Saison in nur 21 Spielen zehn Tore. Als Kapitän zeigte er zudem absolute Führungsqualitäten.

(Report Anzeigenblatt)