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Kabinenpredigt: Rose-Hype erreicht Gladbach

Kabinenpredigt : Rose-Hype erreicht Gladbach

Mit den Vorschusslorbeeren, die Marco Rose nicht erst seit Bekanntgabe seiner Verpflichtung als neuer Trainer von Borussia bekommen hat, kann er schon jetzt ganze Kränze binden. „Überragender Typ, überragender Charakter, super Ausstrahlung, Fachwissen, guter Draht zu allen Spielern.“ Das sagt sein Co-Trainer Alexander Zickler, der aus Salzburg mit nach Gladbach kommt, über Rose.

Als „gehyptesten Trainer von allen“, bezeichnet ihn sein Freund Jürgen Klopp und ergänzt: „Er könnte jeden Job der Welt machen, ich traue ihm alles zu.“ Medien nennen ihn einen „Menschenfänger“.

Dass den neuen Fohlen-Dompteur eine positive Aura umgibt, davon konnte man sich heute Vormittag bei seiner offiziellen Vorstellung im Borussia-Park erstmals persönlich ein Bild machen. Doch wie es im Leben so ist: Je mehr man auf ein Podest gehoben wird, desto größer ist die Fallhöhe. Rose war in Österreich erfolgreich, holte zwei Meisterschaften und einmal den Pokal. Aber: Er tat dies mit RB Salzburg, dem Klub, der finanziell besser gestellt ist als die versammelte Konkurrenz – quasi das Bayern München Österreichs. Und er gewann eben „nur“ im Nachbarland, deren Liga international nur zweitklassig ist. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich Rose nun in der Bundesliga schlagen wird. Gladbach, allen voran Manager Max Eberl, ist davon überzeugt, dass der gebürtige Leipziger auch in Deutschland erfolgreich arbeiten wird und wollte diese(n) Rose unbedingt haben!

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