1. Borussia

Schubert hofft auch Xhaka und Johnson

Schubert hofft auch Xhaka und Johnson

Noch einige Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Granit Xhaka und Fabian Johnson vor dem Spiel am Samstagabend bei Eintracht Frankfurt. Trainer André Schubert warnt vor der „Flutlichtstärke“ der Hessen.

„Das Trainerteam ist komplett fit!“ André Schubert nimmt die aktuelle Verletztenmisere bei Borussia Mönchengladbach mit Galgenhumor und lässt sich die Vorfreude auf das Spiel in Frankfurt nicht nehmen. Schließlich hat er die berechtigte Hoffnung, dass zumindest Granit Xhaka und Fabian Johnson in der Mainmetropole mit dabei sein können. „Wenn es bei Granit mit dem Schmerzempfinden geht und er mit dem Tape klar kommt, steht einem Einsatz eigentlich nichts im Wege“, erklärte der Übungsleiter auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Frankfurt am Samstagabend (18.30 Uhr). Eine Entscheidung darüber wird aber erst morgen fallen. Ähnlich optimistisch äußerst er sich auch im Falle Johnson: „Fabian hat leichte muskuläre Probleme. Aber er hat schon in den letzten Wochen gezeigt, dass er sich voll in den Dienst der Mannschaft stellt.“ Auch der Kritik von US-Nationalcoach Jürgen Klinsmann stellte sich Schubert vehement entgegen. Johnson sei ein vorbildlicher Spieler und wisse sehr genau, wann sein Körper den Belastungen nicht mehr Stand halten könne.

Beide Spieler sind wichtig für André Schubert, gerade im Hinblick auf die erneut schweren und anstrengenden Wochen, die der Borussia bevorstehen. Sieben Spiele in nur 22 Tagen stehen auf dem Programm, da braucht Schubert jeden Mann. „Wir haben Stabilität zurückgewonnen und werden sicherlich in einigen Spielen rotieren“, prophezeite der Übungsleiter.

Den Anfang wird das Spiel gegen Frankfurt machen, eine Mannschaft, die gerade unter Flutlicht sehr stark ist. „Im Schnitt haben sie 2,33 Punkte in diesen Spielen geholt und sind damit so etwas wie der Flutlicht-Champion der Liga“, so Schubert. Insbesondere vor dem Offensivpotenzial der Hessen warnte er. So müsse man versuchen, die schnellen Konter der Eintracht zu vermeiden, da diese nach Ballgewinn schnell umschalten. Außerdem hätten sie in Alex Meier einen der gefährlichsten Torjäger der Liga. Schubert: „Wir müssen insbesondere physisch gut dagegen halten, aber auch unsere eigenen fußballerische Qualität nicht vergessen.“

Ins Tor wird dabei Yann Sommer zurückkehren, der trotz Nasenbeinbruchs mit Maske spielen kann. Auch Tony Jantschke kehrt in den Kader zurück und hat gerade in den letzten Einheiten einen guten Eindruck hinterlassen. „Ich bin froh, dass er wieder dabei ist. Er hat sich gestern erstmals wieder völlig frei bewegt, war aggressiv in den Zweikämpfen“, so Schubert. Ob er sofort wieder in die Anfangsformation zurückkehren wird, ließ er indes offen.

(Report Anzeigenblatt)