: Gewerbeeinheiten schließen Lücke
Viersen Das Projekt „MeinWerk Viersen“ soll neue Heimat für kleinere mittelständische Unternehmen werden. Betriebe können schlüsselfertige Gewerbeeinheiten zu den aktuell günstigen Kaufkonditionen erwerben.
Ein sprichwörtlich „Großer Bahnhof“ für ein laut Bürgermeisterin Sabine Anemüller „bedeutendes Projekt, das den Standort Viersen stärkt und insbesondere dem Mittelstand als Motor unserer Wirtschaft Flächen anbietet“. Gemeint ist der neue Gewerbepark „MeinWerk“, der ab Herbst an der Greefsallee/Ernst-Moritz-Arndt-Straße enstehen wird. Zur Vorstellung des Projekts war Projektentwickler Norbert Bienen mit großem Team von „Bienen
Auf dem 12.000 Quadratmeter großen Grundstück sollen insgesamt 18 Parzellen für kleine mittelständische Unternehmen entstehen. „Bienen
Im Herbst ist der erste Spatenstich für „MeinWerk“, Mitte 2020 sollen die ersten Unternehmen einziehen. Für den ersten von zwei Bauabschnitten gibt es bereits vier Parzellen-Reservierungen: eine von einer Mönchengladbacher Firma, zwei von Viersener Unternehmen und eine von einem IT-Unternehmen aus dem südwest-deutschen Raum. „Die Voraussetzungen für unternehmerische Zukunft sind in Viersen optimal“, betont Bürgermeisterin Sabine Anemüller. „Die hervorragende Verkehrslage und die gute Verfügbarkeit freier und flexibel gestaltbarer Flächen machen unsere Stadt zum perfekten Wirtschaftsstandort.“ Der scheidende Wirtschaftsförderer Thomas Küppers ergänzt: „Das Projekt MeinWerk Viersen ist für uns von herausragender Bedeutung, weil damit Angebotslücken geschlossen werden.“ Gewerbeparks wie diese erfüllten zudem zeitgemäße ökologische und ökonomische Anforderungen, weil sie durch enge Bauweise, zentrale Versorgungseinrichtungen und gemeinsam genutzte Verkehrswege dem Anspruch an eine flächenschonende Nutzung gerecht werden. Für größere Unternehmen könne Viersen darüber hinaus attraktive Grundstücke anbieten, etwa in Mackenstein-Peschfeld. Hierzu gab es vor wenigen Tagen eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster: Knapp drei Jahre nach dem öffentlichen Protest von Anwohnern aus Viersen-Mackenstein gegen ein geplantes Logistikzentrum des Badhändlers „Reuter“ hat jetzt das Oberverwaltungsgericht in einem Normenkontrollverfahren befunden, dass der „Bebauungsplan 272 Gewerbegebiet Mackenstein-Peschfeld“ rechtens ist. Rund 100.000 Quadratmeter stehen auf dem Areal für Gewerbe zur Verfügung; sie sollen in Grundstücke von 10.000 bis 30.000 Quadratmeter aufgeteilt werden.