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Cochlea-Implantat Verband NRW mit Selbsthilfetruck in Mönchengladbach

Der Cochlea-Implantat Verband NRW informiert : Truck-Stop für Schwerhörige

Hörgeschädigten und hochgradig Schwerhörigen, bei denen ein Hörgerät nicht mehr ausreicht, steht mit dem Cochlea-Implantat (CI) eine Hörprothese zur Verfügung. Im Rahmen der „Selbsthilfe-Tour NRW“ möchte der Cochlea-Implantat Verband NRW (CIV) mit dem Selbsthilfetruck am 17. Juni Betroffenen und Interessierten in Mönchengladbach von 11 bis 16 Uhr auf dem Sonnenhausplatz mit Info zur Verfügung stehen.

„Es soll ein buntes, lockeres, aber auch informatives Treffen für schwerhörige Menschen werden“, sagt Bärbel Kebschull vom regionalen Selbsthilfeverband DCIG. „Wir informieren darüber, für wen ein Cochlea-Implantat infrage kommt, und es gibt Vorträge zur Implantation sowie zur Nachsorge.“

Das Programm ist vielseitig. Akustiker berichten über die Nachsorge, Logopäden über das neue „Hören Lernen“ und das Fachpersonal zur stationären Rehabilitation beschreibt seine Aufgaben. Des Weiteren werden Alternativen zum CI vorgestellt. Auch ein „Hörmobil“ zum kostenlosen und unverbindlichen Hörtest steht zur Verfügung. Der Deutsche Schwerhörigenbund NRW (EUTB) wird über seine Aufgaben berichten, der Integrationsfachdienst (IFD) stellt Möglichkeiten zur Unterstützung Hörgeschädigter am Arbeitsplatz vor, die Selbsthilfegruppe „CI-Café Niederrhein in MG“ berichtet über eigene Erfahrungen und steht für Fragen zur Verfügung. Außerdem wird NORA, die neue Notruf-App, vorgestellt. Für Unterhaltung drumherum sorgt ein Pantomime.

Referent und Schirmherr der Veranstaltung ist Prof. Dr. Jochen Windfuhr, Chefarzt der HNO-Abteilung der Klinik Maria Hilf. Moderiert wird die Veranstaltung von Hartmut Glittenberg (WDR), der am Nachmittag auch mit Claudia Middendorf, der Beauftragten der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patient*innen in NRW, sprechen wird.