Städtische Kliniken - Eli : Natürliche Stimulation mit moderner Herzschrittmachertechnik
Die Herzspezialisten der Städtischen Kliniken Mönchengladbach setzen bei der Herzschrittmachertherapie auf modernste Methoden. Bei der Stimulation des herzeigenen Leitungssystems kommt es auf Teamarbeit an. Dank modernster Ausstattung und der eingespielten Zusammenarbeit zwischen Operateur und Elektrophysiologie gelingt es, die eigene Erregung des Herzens aufrecht zu erhalten. Die Städtischen Kliniken sind die einzige Klinik der Region, die mit diesem Verfahren arbeiten.
Die Stimulation des His-Bündel hat für den Patienten große Vorteile. „Denn eine herkömmliche Herzschrittmacherstimulation kann Herzschwäche verursachen oder verstärken“, so der leitende Oberarzt und Implanteur Dr. Robert Zabrocki.
Das Aufsuchen dieser spezialisierten Fasern im Herzen ist Millimeterarbeit. Zum Erfolg führt hierbei das Zusammenspiel aus elektrischen Potentialen und Bildinformationen im Rahmen der Operation. Über ein Headset sind Operateur und Elektrophysiologe während des Eingriffes miteinander verbunden und können so die Sonde exakt positionieren. „Die His Bündel Stimulation verstärkt das moderne Behandlungsspektrum der Abteilung zusätzlich. Wir sind froh, dass wir unseren Patienten diese Methode anbieten können“, sagt PD Dr. Mirja Neizel-Wittke, Chefärztin der Kardiologie.
Das unlängst mit dem German Medical Award ausgezeichnete Team der Elektrophysiologie der Städtischen Kliniken Mönchengladbach um Leiter Dr. Noureddin Sawan behandelt Patienten mit allen Arten von Herzrhythmusstörungen. „Vielfach kann eine zuvor mit Nebenwirkungen behaftete Medikamententherapie durch eine Verödungstherapie reduziert und eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden“, so Sawan.
Die Stimulation des herzeigenen Reizleitungssystems in dieser Form ist einzigartig in der Region. Sie wird im Elisabeth-Krankenhaus seit mehreren Jahren angewendet und hat sich mittlerweile fest etabliert. Dennoch kommt nicht jede Behandlung für jeden Patienten in Frage. „Wir schauen uns jeden Fall individuell an und besprechen gemeinsam, welche Behandlungsstrategie am effektivsten und schonendsten ist“, betont Zabrocki.
Die Kardiologie im Elisabethkrankenhaus verfügt über die technische Ausstattung und das Know-How, um modernste Verfahren sicher anbieten zu können. „Diese Techniken für unsere Patienten in spürbare Verbesserungen umzusetzen ist eine Aufgabe, der wir uns gerne täglich stellen“, so Neizel-Wittke.
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
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