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Johanniter-Stift Meerbusch gibt Tipps zur Seniorengymnastik

Tag der Gymnastik am 24. Januar : Gesund durch Bewegung

Zum Tag der Gymnastik am 24. Januar berichtet das Johanniter-Stift Meerbusch über das vielfältige Bewegungsangebot für die Bewohner und Mitarbeiter und gibt Tipps für spezielle Seniorengymnastik, die sich einfach in den Alltag integrieren lässt.

Bewegung ist keine Frage des Alters – ganz im Gegenteil. Denn regelmäßige körperliche Aktivität kann nicht nur dazu beitragen, gesünder zu altern, sondern vor allem auch länger selbstständig und fit zu bleiben.

Ob Yoga, Sturzprophylaxe, Physiotherapie (ärztliche Verordnung) oder Gymnastik – im Johanniter-Stift Meerbusch profitieren die Seniorinnen und Senioren von vielfältigen Aktiv-Angeboten, die jeweils auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten sind. Und das nicht ohne Grund: „Bewegung bringt Lebensqualität. Denn Mobilität und regelmäßiger Sport haben einen positiven Einfluss auf die körperliche Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden und trainieren gleichzeitig auch die mentale Fitness und das Gedächtnis, beispielsweise durch das Aneignen neuer Übungen“, erklärt Heike Mack, Leiterin des Sozialen Dienstes.

Auch für die Mitarbeitenden der Johanniter-Einrichtung gibt es spezielle Angebote, so dass Pflegende und Pflegebedürftige gleichermaßen von zielgruppengerechten Aktivitäten profitieren können. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen. Daher ist es besonders wichtig, dass sich unser Angebot gut in ihren vielschichtigen Berufsalltag integrieren und damit auch wirklich umsetzen lässt“, so Detlef Wacker, Einrichtungsleiter im Johanniter-Stift Meerbusch. Die Vermittlung gesundheitsrelevanter Themen wie etwa Stressmanagement, Achtsamkeit und allgemeine Kräftigung (Rückenfit) sind hier etwa ein wichtiger Faktor.

Seniorengymnastik kann bis ins hohe Alter praktiziert werden – ganz einfach in den eigenen vier Wänden und ohne besondere Gerätschaften. Im Fokus stehen dabei spezielle Dehn- und Lockerungsübungen, aber auch Kraft- und Balancetraining. Ziel ist es, den Bewegungsapparat ganzheitlich und sanft zu trainieren und somit Koordination, Reaktionsfähigkeit, Mobilität und Motorik langfristig zu erhalten.

Die Ausgangsposition ist immer eine aufrechte Sitzposition. Der Rücken sollte dabei so gerade wie möglich sein, während die Füße etwa schulterbreit auseinanderstehen. Die Arme liegen locker auf den Oberschenkeln. Alle Bewegungen werden jeweils langsam drei- bis fünfmal wiederholt.

Schulterkreisen:

- Bewegen Sie die Schultern parallel in kreisenden Bewegungen nach vorne.

- Anschließend lassen Sie die Schultern ebenfalls parallel nach hinten kreisen.

- Wer kann, kreist die Schultern nach diesen Übungen gegengleich, das heißt eine Schulter wird nach vorne, die andere gleichzeitig nach hinten bewegt.

- Wichtig: Achten Sie hier besonders auf einen geraden Rücken.

 Langsamer Hampelmann:

- Strecken Sie die Arme erst nach oben über den Kopf und dann seitlich aus.

- Die Bewegung erinnert an die eines Hampelmanns, allerdings ohne die Beine. 

Fußheber:

- Setzen Sie sich so weit nach vorne, dass die Füße gerade auf dem Boden stehen. Die Hände liegen dabei locker auf den Oberschenkeln.

- Heben Sie ein Bein (nicht ausgestreckt) und halten Sie diese Position. Heben Sie nun auch den anderen Fuß, so dass er gerade kurz über dem Boden schwebt.

- Halten Sie die Position, wenn möglich, einige Sekunden lang. Als Unterstützung für das Gleichgewicht darf der Fuß zwischendurch kurz abgesetzt werden.

- Anschließend werden die Beine gewechselt.