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Revanche am Nürburgring ?

Revanche am Nürburgring ?

Einer spannungsgeladenen Revanche fiebert der Nürburgring beim vierten Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) vom 22. bis 24. Juli entgegen: Denn nach dem Drama bei den 24 Stunden von Le Mans, als Toyota in der allerletzten Runde den scheinbar sicheren Sieg doch noch an Porsche verlor, haben vor allem die Japaner, aber auch Audi noch eine Rechnung offen.

Nach dem dritten WEC-Lauf in Le Mans bieten die „6 Hours of Nürburgring“ die erste Gelegenheit, sich zu rehabilitieren. Die spektakulärsten Rennwagen der Welt mit moderner Hybrid-Technik von Audi, Porsche und Toyota bilden die Spitze eines imposanten Starterfeldes mit 33 Rennwagen, darunter auch GT Sportwagen von Aston-Martin, Ferrari, Ford und Porsche. Nicht nur der Kampf um den prestigeträchtigen Sieg sorgt für Spannung, auch die atemberaubenden Überholmanöver aufgrund der vier Fahrzeug-Kategorien bürgen für Action pur bis zur Zielflagge. 62 000 Zuschauer erlebten im vergangenen Jahr eine grandiose Premiere der FIA WEC auf dem traditionsreichen Nürburgring.

Nach einem tollen Kampf über nahezu die komplette Renndistanz von 24 Stunden verlor Toyota beim Langstreckenklassiker den langersehnten Le-Mans-Triumph erst im allerletzter Moment an Porsche. Das in Köln beheimatete Toyota-Werksteam hat in Le Mans seine Rückkehr an die Spitze eindrucksvoll untermauert und will am Nürburgring endlich auch beim Fallen der Zielflagge den Lohn der technischen Aufholjagd ernten. Auch der ehemalige Seriensieger Audi will Porsche das Feld nicht kampflos überlassen. Porsche, Toyota und Audi – so lautete die Reihenfolge auf dem Podium in Le Mans. Auf dem Nürburgring werden die Karten kräftig neu gemischt.

Wenn Vorjahressieger Timo Bernhard (GER) an das Rennen auf dem Nürburgring denkt, gerät er ins Schwärmen. „Die WEC am Nürburgring war ein Mega-Event – mit herrlichem Wetter, großer Begeisterung und vielen tollen Fans“, erinnert sich der amtierende Weltmeister.

(Report Anzeigenblatt)