Mit dem Wheesy unter Strom

Mit dem Wheesy unter Strom

Fahrzeug-Sharing und Elektromobilität sind weltweite Trends – das hat auch die NEW erkannt. Mit „Wheesy“ bietet das Unternehmen seit dieser Woche den ersten stationsgebundenen Sharing-Dienst für Elektrofahrzeuge am Niederrhein an.

„Mit ,Wheesy’ zeigen wir, was wir uns zum Thema Mobilität der Zukunft gedacht haben“, freute sich NEW-Vorstand Frank Kindervatter, als diese Woche der erste Mobilitäts-Hub in der Heinrich-Sturm-Straße, am hinteren Ausgang des Hauptbahnhofs Mönchengladbach, in Betrieb genommen wurde. Der Hub stellt gewissermaßen die örtliche Schnittstelle zwischen Individualverkehr und ÖPNV dar. Rund um die Uhr stehen hier zwei Smart EQ forfour sowie – ab Mai – mehrere E-Roller zur Verfügung. Ganz bequem per App können die Fahrzeuge gebucht, entriegelt und die Fahrt gestartet und wieder beendet werden. Einen Schlüssel braucht es nicht. Nach der Fahrt wird das Fahrzeug einfach wieder am Ausgangspunkt abgestellt und an die Ladesäule angeschlossen. Gerade auch an junge Menschen, für die das Auto nicht mehr unbedingt als Statussymbol gilt, richte sich das Angebot.

Für die NEW soll der Hub am Bahnhof aber nur der Anfang sein. In der zweiten Jahreshälfte werden zeitgleich weitere Mobilitäts-Hubs rund um die Bahnhöfe in Rheydt, Viersen und Erkelenz eröffnet. Neben diesem direkten Angebot der NEW an die Endverbraucher sieht das Geschäftsmodell aber auch vor, dass Unternehmen aus der Region ihren elektrifizierten Fahrzeug-Pool zu bestimmten Zeiten nicht nur für die eigenen Mitarbeiter, sondern auch für die Öffentlichkeit zur Ausleihe zur Verfügung stellen können. Zielvorstellung ist laut Kindervatter ein ständig wachsendes „großes Netzwerk an E-Sharing-Standorten am Niederrhein“. Und sollte der eigene Fahrzeug-Pool noch nicht elektrisch sein, sei das auch kein Problem, habe die NEW hier doch die passenden E-Autos und Ladesäulen für Geschäftskunden im Angebot, so der NEW-Vorstand.

Dass mit „Wheesy“ die Mobilität in der Stadt ganz neugedacht wird, findet auch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners: „Der durchschnittliche Pkw steht 23 Stunden am Tag. Das ist nicht sehr ökonomisch. Sich ein Elektroauto zu teilen, ist für alle günstiger und entlastet die Umwelt. Denn weniger Verkehr bedeutet mehr Lebensqualität.“

(Report Anzeigenblatt)