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Gartentrends​: Kochen unter freiem Himmel​

Gartentrends : Kochen unter freiem Himmel

Einfach nur Grillen war gestern – heute sind wetterfeste und leistungsfähige Outdoor-Küchen gefragt.

Mit jedem Tag bleibt es länger hell, die Temperaturen werden milder. Der Frühling schreibt derzeit sein eigenes Drehbuch, und die Sonne lässt sich zu Hause auf der Terrasse oder im Garten genießen. Essen, spielen, lesen, schwimmen, chillen: Das Leben spielt sich zunehmend draußen im grünen Wohnzimmer ab, gern auch an einem überdachten Sitzplatz und am liebsten nicht weit entfernt von der Freiluftküche.

Draußen leben, aber mit den Annehmlichkeiten von drinnen – geht das? Klar, sagen die Fachleute. Und weil das Barbecue zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen gehört, laufen Outdoor-Küchen mittlerweile dem einfachen Holz-Klapp-Grill den Rang ab. Ganze Küchenzeilen finden sich mittlerweile im Außenbereich wieder. Modulare Systeme und langlebige Materialien machen es möglich – von der erweiterten Grillstation oder einer Luxusvariante mit High-Tech-Ausstattung bis zu selbstgebauten Möbel aus Paletten reicht das Spektrum.

Küchenzeilen für draußen stehen einer herkömmlichen Küche in nichts nach. Sie lassen sich mit Elementen wie Spülbecken, Kühlschrank oder Arbeitsfläche wie bei einem Baukasten zusammenstellen und sicher aufstellen – auch auf einem Balkon. Mit wenigen zusätzlichen Modulen lässt sich dort der Grill zu einer Außenküche im Miniformat upgraden. Ein Küchenwagen kann als Arbeitsplatte umfunktioniert werden, Regale bieten Stauraum für Grillbesteck und Geschirr. Praktisch sind mobile, mit Rollen ausgestattete Module. Sie lassen sich schnell zur Seite schieben.

In einer großzügig ausgestatteten Variante findet sich alles, was man für ein entspanntes Essen oder eine Grillparty benötigt. Lange Wege vom Haus in den Garten entfallen, die Gerichte können gemeinsam mit den Gästen an der frischen Luft zubereitet werden. Dafür gibt es neben multifunktionalen Grills jede Menge kreatives Zubehör, wie Handtuchhalter, Rollwagen und Stauraum für Küchenutensilien, Gasflaschen oder Holzkohle, die das Arbeiten in den Außenküchen erleichtern. Kochen unter freiem Himmel wird so zum Gourmetvergnügen der Extraklasse.

Die wohl wichtigste Frage beim Kauf einer Outdoor-Küche ist der Ort, an dem sie stehen wird. Der Grillplatz sollte in der Nähe des Ortes sein, an dem man sich gerne aufhält. Er sollte so angelegt sein, dass man viel dort erledigen kann, also alles im Umkreis von zwei Gehschritten erreichbar ist, sagen die Fachleute.

Robuste Materialien sind empfehlenswert. Granit eignet sich als Arbeitsfläche genauso gut wie Hartholz und nicht rostendes Aluminium. Bodenbeläge am besten so wählen, dass der Grill fest steht, aber Fett und tropfende Marinaden keine Flecken hinterlassen.

Praktisch sind auf jeden Fall gute Beleuchtung sowie Strom- und Wasseranschluss. Wobei der Wasseranschluss ein herausforderndes Problem ist – für Logistik und Geldbeutel. Neben dem klassischen Holzkohlengrill ist auch das Grillen mit einem Gasgrill praktisch. Gaskartuschen oder –flaschen für Viel-Griller sind wetterfest nutzbar. Strom braucht man dagegen für einen raucharmen Elektrogrill oder wenn man eine Herdplatte und oder einen Backofen im Garten nutzen will und einen Kühlschrank anschließen will. Für eine feste Elektroinstallation vom Fachmann spricht ebenso das Thema Licht – aus Sicherheitsgründen und für die gemütliche Outdoor-Stimmung.

Auch für denjenigen, der das Draußensein liebt, gibt es gute Gründe, Ess- oder Sitzplatz mit einer Überdachung auszustatten. Neben den mobilen Pavillons oder einer bewachsenen Pergola oder Dachplatanen. eignen sich Sonnensegel. Die sollten allerdings so groß sein, dass sie Schutz vor Regenschauern bieten.