„15 000 Euro, das ist der Wahnsinn“

„15 000 Euro, das ist der Wahnsinn“

„Sie übernehmen soziale Verantwortung und pflegen eine besondere Form des Engagements“: Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners war voll des Lobes für den Mönchengladbacher Service Club, der jetzt zum Neujahrsempfang geladen hatte.

Und womit lobte Reiners? Mit Recht, denn der Service Club, in dem 14 Mönchengladbacher Institutionen organisiert sind, legt seinen Fokus auf soziale Projekte, die mit Spenden unterstützt werden. In diesem Jahr trafen sich die Mitglieder im Foyer der Gladbacher Bank an der Bismarckstraße und hörten von Präsident Dr. Claus Nüchel, warum diesmal der Verein „Aktion Freizeit behinderter Jugendlicher“ als förderungswürdig betrachtet wurde. „Die AFbJ ist ein gemeinnütziger und selbstverwalteter Verein, der sich die Integration von Menschen mit Behinderung zum Ziel gesetzt hat“, informierte Dr. Nüchel. Um größere Mobilität zu erreichen, benötigt der Verein dringend einen neuen Kleintransporter – die 15 000 Euro, die der Service Club der Einrichtung jetzt überreichen konnte, dürfte mehr sein als eine Anschubfinanzierung. „Vor drei Monaten, als wir uns beim Service Club vorgestellt haben, hätten wir an eine solche Summe nicht einmal im Traum gedacht. Das ist der Wahnsinn; herzlichen Dank!“, war Tim Theuerzeit, Vertreter der AFbJ, bewegt. Im Anschluss stellte er die vielfältigen Aktivitäten des Vereins vor. Im Jugendheim an der Roermonder Straße treffen sich regelmäßig überwiegend Kinder und Jugendliche in insgesamt 13 Gruppen, „um selbstbestimmt ihre Freizeit zu gestalten. Wir helfen ihnen dann bei der Umsetzung ihrer Pläne“, erzählt Theuerzeit. Auch Ferienreisen bilden einen Schwerpunkt der Arbeit des Vereins.

Abgerundet wurde der Vormittag durch einen musikalischen Beitrag der 15-jährigen Georgia Apostolidou (Violine) und Oxana Kolts (Klavierbegleitung) sowie eines kurzweiligen Vortrags des Kabarettisten Jochen Bütz.

(Report Anzeigenblatt)