25 Jahre Sicherheit durch DRK-Hausnotruf

25 Jahre Sicherheit durch DRK-Hausnotruf

Seit 25 Jahren bieten die Ambulanten Dienste des DRK im Kreis Viersen einen Hausnotruf-Dienst an und das Interesse der Senioren ist seither stetig gestiegen, bilanzierte jetzt Ulrike Leder, Leiterin der Ambulanten Dienste des DRK.

Deutlich verändert hätten sich aber die Bedürfnisse der Kunden. „Vor 25 Jahren war der klassische Hilferuf nach Sturz oder Zustandsverschlechterung auf Knopfdruck eine echte Innovation. Wenn uns damals jemand gesagt hätte, was wir unseren Kunden 25 Jahre später an Schutz und Sicherheit bieten können, hätten wir es bestimmt nicht geglaubt,“ sagt Ulrike Leder.

Heute sei beispielsweise auch eine Programmierung der „Tagestaste“ am Hausnotrufgerät möglich. „So besteht die Möglichkeit, dass der Kunde täglich bis zur vereinbarten Zeit auf die Taste des Gerätes drückt, um sich bei der Zentrale zu melden. Erfolgt diese Meldung nicht, wird eine festgelegte Bezugsperson umgehend informiert, um nach dem Rechten zu schauen“, beschreibt Leder. Auch besteht die Möglichkeit bis zu sechs Erinnerungsfunktionen auszusprechen – zum Beispiel zur Erinnerung an die pünktliche Einnahme von Medikamenten oder daran, etwas zu trinken. „Diese Erinnerungen werden von einer Bezugsperson aufgenommen, so dass die Stimme dem Kunden vertraut ist.“ Ein Falldetektor könnte ebenfalls eingesetzt werden, der bei einem Sturz automatisch den Alarm auslöse. Bei Ehepaaren sei es auch möglich, beide Partner mit einem Notrufknopf auszurüsten. Als weitere technische Möglichkeit lässt sich das Notruf-System mit einem Bewegungsmelder und einem Türkontakt verbinden: „Bei Menschen mit Desorientierung löst das System beim Öffnen der Tür und fehlender Bewegung in der Wohnung ein Signal aus, welches der Zentrale gemeldet wird“, so Leder. „Ebenfalls bieten wir Lösungen bei kurzzeitiger Verhinderung der Bezugspersonen, wie Urlaub oder Krankheit an.“

Besonders einprägend waren eingehende Alarme in der Hausnotrufzentrale bei Bränden oder Einbrüchen: „Durch Drücken des Hausnotrufknopf am Handgelenk oder an einer umhängenden Kette konnte schon die eine oder andere Katastrophe verhindert werden“, so Leder.

Die Installation an sich ist unproblematisch. Das Hausnotrufsystem wird an den vorhandenen Telefonanschluss angeschlossen. Alternative Lösungen für Mobilfunk sind ebenfalls möglich. Der Kunde legt vertraglich fest, welche Bezugsperson im Notfall alarmiert oder ob zusätzlich der Hausschlüssel beim DRK hinterlegt werden soll.

Die Kosten für den Hausnotruf werden bei bestehender Pflegestufe ganz bzw. anteilig von der Pflegekasse übernommen.

Weitere Informationen bei Angela Horsten oder Susanne Gilbert-Hoeren, DRK Ambulante Dienste Kreis Viersen, Telefon 02154/ 491655 ( Büro Willich) oder 02156 / 4921957 (Büro Anrath).

(Report Anzeigenblatt)