5 000 Geburten in fünf Jahren

5 000 Geburten in fünf Jahren

Aller guten Dinge sind Fünf, könnte in diesem Jahr das Motto von Dr. Mathias Uhlig, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen, lauten: Seit fünf Jahren leitet der Gynäkologe die Frauenklinik.

Vor allem die Geburtenrate ist in diesem Zeitraum angestiegen: Soeben zählte die Frauenklinik die 5 000 Geburt in der Ära

Kreis Viersen.

Die Entbindung der kleinen Mia Josefine Smolarek übernahm der Chefarzt selbst. Sie kam per Kaiserschnitt am 1. Dezember um 15.53 Uhr zur Welt. „2980 Gramm, 52 Zentimeter und alles da, wo es hingehört“, sagt der Mediziner mit einem Lächeln. Zudem gab es in diesem Jahr, nach mehr als 50 Jahren Geburtshilfe im AKH, die 50 000 Entbindung. Die hatte Dr. Frieda Trembatsch bereits vor einigen Monaten begleitet. Bei der Geburt von Marie Josefine assistierte sie dem Chefarzt.

Auch privat dreht sich bei Uhlig 2016 alles um die Fünf. Der Chefarzt feierte seinen 55. Geburtstag. „Das ist ein schönes Zahlenspiel“, freut sich Uhlig. Besonders der Baby-Boom im AKH macht ihn stolz: „Ich bin vor fünf Jahren unter anderem mit dem Ziel angetreten, die Geburtshilfe weiter auf dem erfolgreichen Kurs zu halten, damit das AKH eine der größten Geburtskliniken der Region bleibt.“ Die Zahlen belegen den Erfolg. Gründe sieht der Chefarzt im persönlich-familiären Charakter der Frauenklinik: „Bei uns gibt es keine Massenabfertigung. Wir gehen sehr individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der werdenden Mütter ein.“ Auch der Neubau und der Umzug des Mutter-Kind-Zentrums haben sich positiv auf die Geburtenzahlen im AKH ausgewirkt.

Ein weiterer Pluspunkt ist die angeschlossene Kinderklinik St. Nikolaus des AKH Viersen mit Kinder-Intensivstation. „Wir sind eines von nur drei Perinatalzentren Level I und II in der Region. Für diese Sicherheit nehmen Schwangere auch gerne weitere Entfernungen in Kauf“, weiß Uhlig. Der Chefarzt rechnet deshalb damit, dass sich der Trend zu höheren Geburtenzahlen auch in Zukunft fortsetzen wird.

(Report Anzeigenblatt)