50 Jahre Friedenskirche

50 Jahre Friedenskirche

Seit nunmehr 50 Jahren ist die Friedenskirche Ort für ein lebendiges Gemeindeleben. Die Emmaus-Kirchengemeinde feiert dieses Jubiläum heute um 11 Uhr mit einem Festgottesdienst.

Nachdem die evangelische Gemeinde in den Jahren nach 1945 stark angewachsen war, trieben die Gemeindeglieder mit großem Engagement den Bau einer neuen Kirche voran. Denn bis dahin gab es in Neersen nur eine kleine Notkirche auf der Hauptstraße gegenüber dem Schloss. Das Grundstück an der Bengdbruchstraße erwarb die 1963 gegründete Evangelische Kirchengemeinde Schiefbahn-Neersen im Jahr 1964 aus Zuwendungen des Gustav-Adolf-Werkes und Beihilfen des Kirchenkreises. Bei einer Neuordnung hatte sich zuvor Neersen aus der Gemeinde Anrath, zu der auch Vorst gehörte, ausgegliedert. Zudem hatten sich damals Willich und Schiefbahn getrennt.

1965 wurde der Grundstein für den Bau der Friedenskirche und das dazugehörige Gemeindezentrum gelegt. Ende Februar 1967 konnte nach zweijähriger Bauzeit der erste Gottesdienst in der neuen Kirche an der Bengd-bruchstraße gefeiert werden.

Zu den Einweihungsgeschenken zählte eine Bibel, die der damalige Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier gestiftet hatte. Das silberne Abendmahlgeschirr war ein Geschenk der katholischen Schwestergemeinde.

Den Namen „Friedenskirche“ erhielt das Gotteshaus erst später, nämlich beim Gemeindejubiläum im Jahr 1988. Seit 1998 gehört die Friedenskirche in Neersen zur evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde Willich.

(Report Anzeigenblatt)