1. Städte

Hör-Checks sind in der Aktionswoche vom 15. bis 20. September auch in Meerbusch möglich: Ab morgen: Woche des Hörens

Hör-Checks sind in der Aktionswoche vom 15. bis 20. September auch in Meerbusch möglich : Ab morgen: Woche des Hörens

Statistisch gesehen leben in Meerbusch 10.100 Menschen, deren Gehör nicht mehr einwandfrei funktioniert. Aber nur jeder Vierte hat bisher etwas unternommen, um wieder gut zu hören. Die anderen nehmen die negativen Folgen einer Hörminderung einfach in Kauf.

„Dabei war gutes Hören noch nie so einfach wie heute“, sagt Hörgeräteakustik-Meister Dominik Schmitz aus Meerbusch. Aus diesem Grund lädt er zu einem kurzen und kostenlosen Hörtest ein. Die „Woche des Hörens“ vom 15. bis 20. September ist für einen solchen Hör-Check eine gute Gelegenheit.

Mit der „Woche des Hörens“ wirbt die Fördergemeinschaft Gutes Hören alljährlich für ein stärkeres Hörbewusstsein in der Gesellschaft. Schirmherr der Aktionswoche ist in diesem Jahr Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Nicht ohne Grund: Das Thema Hörgesundheit ist schon lange in der Politik angekommen. Denn laut einer Studie des Instituts für Gesundheitsökonomik in München belaufen sich die Folgekosten von Hörminderungen auf über 2,6 Milliarden Euro. Darin sind auch die indirekten Kosten enthalten, die zum Beispiel durch den Verlust von Arbeitsproduktivität entstehen, wenn ein Hörverlust nicht ausgeglichen wird.

Die Hörgeräteakustiker interessieren sich weniger für volkswirtschaftliche Konsequenzen. Sie erleben vielmehr die persönlichen Folgen einer Hörminderung, wenn neue Kunden zu ihnen kommen. „Mit einer guten Hörgeräteversorgung lässt sich Lebensqualität wieder zurückgewinnen“, sagt Dominik Schmitz. Er kennt die häufig geäußerten Vorbehalte gegenüber Hörgeräten, doch bei seiner täglichen Arbeit erlebt er, dass diese Vorstellungen lange überholt sind. „Die Freude, wieder hören zu können, entkräftet alle Vorbehalte“, so Schmitz weiter.

Die Aufgabe der Hörgeräteakustiker ist es, den Weg zu dieser „Wiederhörensfreude“ einfach und transparent zu halten. Diese Hilfe ist nötig, denn die technischen Möglichkeiten, die ausgewählt werden können, sind umfangreich: Vom guten Verstehen, über Klangkomfort und guter Spracherkennung bis zum 3D-Hören reicht das Spektrum. Auch finanziell ist die Zeit günstig, über eine Hörgeräteversorgung nachzudenken. Die neuen Festbeträge der gesetzlichen Krankenkassen haben dafür gesorgt, dass Nulltarif-Hörgeräte noch mehr Leistung bringen,

als das früher der Fall war.

(Report Anzeigenblatt)