Abfallgebühren sinken

Abfallgebühren sinken

Zum Jahreswechsel profitieren die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss von sinkenden Entsorgungskosten, denn der Kreis reduziert seine Abfallgebühren.

Nach einem entsprechenden Bericht von Kreisumweltdezernent Karsten Mankowsky über die „Abfallgebühren 2019“ empfahl der Planungs- und Umweltausschuss dem Kreistag einstimmig die Ermäßigungen.

„Durch geschickte Ausschreibungen und Umstrukturierungen konnten die bisher im Rhein-Kreis Neuss im regionalen Vergleich ohnehin schon günstigen Entsorgungstarife für die Städte und Gemeinden weiter reduziert werden. So müssen die Kommunen nächstes Jahr noch einmal rund acht Prozent weniger Gebühren über alle Abfallarten hinweg an den Kreis zahlen“, so Mankowsky und Urban Wahlen, Produktgruppenleiter Abfallwirtschaft.

Die Abfallgebühren 2019 werden sich demnach für Rest- und Sperrmüll auf 158,78 Euro pro Tonne statt derzeit 172,39 Euro belaufen. Die Bioabfall-Gebühr soll weiterhin zu Lasten der Restabfallgebühr gesenkt werden, um das Recycling von Bioabfällen zu fördern. Die Bioabfallgebühr soll demnach von 80 auf 70 Euro pro Tonne gesenkt werden.

Bereits von 2017 auf 2018 konnten die Abfallgebühren des Kreises aufgrund der weitgehenden Beendigung des Vertrags mit der EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH, des Erwerbs der Entsorgungsanlagen durch den Kreis und der vielfältigen Neuausschreibungen abfallwirtschaftlicher Leistungen deutlich gesenkt werden. „Der Bund der Steuerzahler hatte den Kreis bereits vor Jahren für seine günstigen Tarife gelobt“, so Dezernent Mankowsky. Er ist sich „sicher, dass die Städte und Gemeinden die niedrigeren Gebühren voll an ihre Bürgerinnen und Bürger weitergeben werden“.

(Report Anzeigenblatt)