Aktion gegen Geh- und Radwegparker

Aktion gegen Geh- und Radwegparker

Das Ordnungsamt der Stadt wird in der dritten und vierten Oktoberwoche verstärkt gegen Falschparker auf Geh- und Radwegen in Meerbusch vorgehen.

Auch wer zu lange auf Kurzzeitparkplätzen parkt, muss mit Ärger rechnen. Hintergrund: In jüngster Zeit haben die städtischen Verkehrsüberwacher vermehrt Verstöße gegen das Parkverbot auf Geh- und Radwegen ahnden müssen. „Die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern ist ein Gut, das geschützt werden muss. Dafür möchten wir die Autofahrer gerade jetzt, am Beginn der dunkleren Jahreszeit, nachdrücklich sensibilisieren“, so Arnd Römmler, Abteilungsleiter im Ordnungsamt. Eine ähnliche Aktion hatte seine Dienststelle zuletzt im Herbst 2012 gestartet. Damals sprachen die städtischen Verkehrsüberwacher innerhalb von zwei Wochen 144 Verwarnungen gegen Autofahrer aus, die ihre Wagen achtlos auf Bürgersteig oder Fahrradweg geparkt hatten. Dazu gab es etliche persönliche Gespräche zur „Bewusstseinsbildung“ auf der Straße.

Für verbotswidriges Halten auf Rad- und Gehwegen ist ein Verwarnungsgeld von zehn Euro fällig, behindert das Fahrzeug obendrein andere Verkehrsteilnehmer, steigt der Betrag auf 15 Euro. Teurer wird’s für rücksichtslose Autofahrer, die auf Rad- oder Gehweg parken. In diesem Fall kostet das „Knöllchen“ 20 Euro; werden Dritte behindert, sind 30 Euro zu zahlen.

(Report Anzeigenblatt)