Alle Facetten des Automobils

Alle Facetten des Automobils

17 000 Gäste besuchten am Sonntag auf dem Messegelände Nordpark die Mönchengladbacher Automobilausstellung. Bei strahlendem Sonnenschein bot die neunte Auflage des Events Informationen und Unterhaltung für die ganze Familie.

Im Mittelpunkt standen 33 Automarken mit etwa 250 Fahrzeugen.

„Der Zuspruch der Gäste ist toll, das Konzept stimmt offenbar“, freut sich Tim Erlei, der mit seiner „ Allerlei GmbH“ die neunte Auflage der Automobilschau ausrichtet. „In entspannter Atmosphäre schnell und detailliert einen guten Überblick zu bekommen, das zeichnet uns aus“, ergänzt er. Der Dialog zwischen den Gästen und den Ausstellern sei das wichtigste Ziel der Automobilausstellung.

Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär und Schirmherr der Ausstellung, ist überzeugt, dass die Zukunft neuen Technologien gehören wird; er fordert indes dazu auf, nicht allein auf das Elektroauto zu setzen, sondern in alle Richtungen zu denken.

Ein Beispiel dafür dürfte das Wasserstoffauto Toyota Mirai sein, das von den Besuchern umlagert wird. Seine Brennstoffzellentechnologie wandelt Wasserstoff in elektrische Energie für den Motor um; statt stinkende Abgase stößt es nur Wasserdampf aus. Nach seiner persönlichen Autovorliebe gefragt, antwortet Krings, dass das Auto für ihn notwendig und nützlich sei.

Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners sieht seinen Autowunsch pragmatisch: „Es darf nicht zu groß sein, muss in die Garage passen und auch noch ein paar Fahrräder dazu.“

Ein Rundgang durch die Ausstellung lässt die Herzen aller Autofans höher schlagen. Auf 30 000 Quadratmetern werden hochglanzpolierte Wünsche geboren oder gleich wahr gemacht. „Ob praktisches Stadtauto, sportlicher Zweitwagen oder geländetauglicher SUV, bei uns werden alle Gäste fündig“, ist Tim Erlei überzeugt, und Tausende strahlende Augen scheinen ihm Recht zu geben. Und wer sich gerne sportlich betätigen mag, kann im Extra-Tipp-Simulator einmal einen Rennwagen selbst steuern oder im Überschlagsimulator der TÜV Fachakademie ausprobieren, wie es sich anfühlt, nach einem Unfall kopfüber festzuste

cken.

(Report Anzeigenblatt)