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Alles neu im Groove Institute

Alles neu im Groove Institute

Für das Groove Institute Mönchengladbach hat ein ganz besonderes Jahr angefangen. Die Musikschule feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und pünktlich dazu hieß es erstmal: Umziehen.

„Was ich aus 20 Jahren mitgenommen habe? Ganz viel Spaß, viele Erfahrungen und eine Musikschule mit Schülern, die mich selbst jung gehalten haben“, fasst Musikschulleiter Nicky Gebhardt die Geschichte seines Herzensprojektes zusammen.

Was auf der Waldnielerstraße begann, fand bald einen neuen Platz an der Monschauer Straße. Doch dort war man von Anfang an nicht so glücklich mit den relativ kleinen, dunklen Räumen. Jetzt hat die Musikschule ein neues, helles zu Hause im ehemaligen Santander-Gebäude an der Malmedyer Straße gefunden.

Doch das ist nicht die einzige Veränderung. Zwar ist der 64-jährige nach wie vor musikalisch-pädagogischer Leiter, die Geschäftsleitung übernimmt jedoch jetzt seine Kollegin Rebecca Könen.

Die neue Geschäftsleiterin ist gleichzeitig der Kopf eines neuen Projektes der Musikschule. Grundschulkinder ab sechs Jahren können sich ab diesem Freitag auf einen modernen Kinderchor freuen, in dem vor allem Rock- und Pop Stücke gesungen werden. „Bei uns ist jedes Kind willkommen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Status“, betont die studierte Gesangsdozentin. Wer sich dazu entscheidet ein Mitglied des neuen Kinderchors zu werden, der sollte sich außerdem auf die ein oder andere Fernsehkamera einstellen. Das Projekt wird vom Mönchengladbacher Stadtfernsehen „CityVision“ begleitet, die einen Imagefilm über den Chor und die Musikschule drehen.

Mit Beginn des Chors breitet sich aber auch im Krankenhaus Neuwerk Vorfreude aus. Einen Teil der Einnahmen spendet das Groove Institute an die Kinderpalliativeinheit der „Insel Tobi“. „Wir geben den Kindern eine Stimme und die Kinder geben ihre Stimme und Unterstützung denen, die bald keine Stimme mehr haben. Ganz nach dem Motto tu Gutes, sing mit“, sagt Rebecca Könen. Den karitativen Gedanken der Musikschule erkennt man auch an der kommenden Zusammenarbeit mit Hephata, die es Menschen mit Handicap ermöglicht an der Musikschule unterrichtet zu werden.

Mit dem neuen Gebäude hat das Groove Institute einen großen Konzertsaal dazu gewonnen, in den circa 120 Menschen passen. Da liegt es nahe, dass schon bald die ersten großen Konzerte anstehen. Am 5. Mai spielt zum Auftakt der Chef höchstpersönlich mit seiner Chillout Funk Band „Gee Fresh“.

In Sachen Bands wurde auch an die kleinsten Mitglieder der Musikschule gedacht. In sogenannten Schnupperbands können sich Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren Bandluft schnuppern. Dafür wurden extra Kindergitarren und Schlagzeuge angeschafft, da die „normalen“ Instrumente sich noch nicht so gut mit den kleinen Kinderhänden vertragen.

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Immer ein bisschen moderner als der Rest, das konnte das Groove Institute schon immer gut. Deshalb kommen mit dem Umzug auch wieder neue Musikrichtungen dazu. In Zusammenarbeit mit einer Dj Schule aus Köln werden Schüler bald nicht nur lernen wie man auflegt, sondern auch wie man eigene Songs produziert und mischt. Außerdem beginnen bald neue HipHop Kurse.

(Report Anzeigenblatt)