Arbeitsmarkt bleibt robust

Arbeitsmarkt bleibt robust

Mit der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember zog der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Krefeld/Kreis Viersen, Dirk Strangfeld, gemeinsam mit Ralf Köpke (DGB) und Hartmut Schmitz (Unternehmerschaft Niederrhein) Bilanz zur Entwicklung des Arbeitsmarktes im vergangenen Jahr.

„Mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes in Krefeld und im Kreis Viersen im vergangen Jahr sind wir zufrieden“, zeigt sich Dirk Strangfeld erfreut. „Selbst im Dezember ist die Arbeitslosigkeit, und das ist saisonuntypisch, gegenüber November noch leicht um 27 Personen auf nun insgesamt 22 994 Personen gesunken. Dies sind 0,1 Prozentpunkte weniger als im Vormonat und 0,5 Prozentpunkte (119 Personen) weniger als im Dezember 2014.“

Aktuell werden im Bezirk der Agentur für Arbeit Krefeld 6 414 Menschen von der Arbeitsagentur betreut (132 weniger als im letzten Monat), 16 580 Arbeitslose (105 mehr als im November) sind in Betreuung der Jobcenter Krefeld und Kreis Viersen. Damit liegt die Arbeitslosenquote im Bezirk jetzt bei 8,3 Prozent (wie im Vormonat), und damit gegenüber dem Dezember des Vorjahres um 0,1 Prozentpunkte niedriger.

In der Stadt Krefeld liegt die Arbeitslosigkeit aktuell bei 10,6 Prozent, im Kreisgebiet Viersen bei 6,6 Prozent. Auch im Jahresdurchschnitt lag die Zahl der Arbeitslosen mit 23 849 unter dem Vorjahr mit 24 183.

Der Arbeitsmarkt war im Jahr 2015 von einer hohen Dynamik geprägt. So mussten sich von Januar bis Dezember 49 291 Männer und Frauen arbeitslos melden, demgegenüber konnten aber auch 49 423 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden.

Im Gegensatz zu Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen konnten Langzeitarbeitslose Menschen von der positiven Marktentwicklung nicht profitieren. Ihre Zahl liegt mit 10 335 auf einem hohen Niveau. „Hier muss sicher noch mehr passieren, auch in Bezug auf die Qualifizierung der Menschen“, greift Ralf Köpke das Thema auf. „Ich appelliere an die Arbeitgeber, diesen Arbeitsuchenden ohne Vorbehalte zu begegnen.“

„Aufgrund der überwiegend positiven Wirtschaftsprognosen für das Jahr 2016 bin ich verhalten optimistisch, dass sich die gute Entwicklung des letzten Jahres auch in der ersten Jahreshälfte fortsetzt“, blickt Strangfeld zuversichtlich nach vorne. „Für die nächsten zwei Monate allerdings rechnen wir zunächst mit höheren Werten bei der Arbeitslosigkeit.“ Im Jahresverlauf 2016 sei zudem eine Zunahme der Arbeitslosigkeit durch die Zuwanderung von Flüchtlingen zu erwarten.

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Der Zugang an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen lag 2015 mit 12 300 auf einem Langzeithoch. „Die hohe Kräftenachfrage zeigt den Bedarf der Unternehmen an qualifiziertem Personal“, so Hartmut Schmitz. „Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften werden Unternehmen im globalisierten Wettbewerb bestehen können.“

(Report Anzeigenblatt)