Von Höcksken auf Stöcksken: Auch der heilige Vater kann mal irren

Von Höcksken auf Stöcksken : Auch der heilige Vater kann mal irren

Auch wenn der heilige Vater es anders sieht: Wir müssen auch mal über Fußball sprechen. Gerade jetzt. Wir haben genug Themen, die bald zum alten Käse werden, wenn nicht ausgiebig diskutiert wird. Norbert beispielsweise ist schwer begeistert von seiner Borussia.

Empor gestiegen aus den Tiefen der Relegationsspiele gegen den Abstieg. Gewachsen in der Europa-Liga und nun auf dem Furore-Sprung im Vergleich mit dem Besten, was ganz Europa zu bieten hat: Die Champions-League. La-la-lalla-la ... Sie kennen ja die Melodie. Ach, unsere Borussia.

Hier und da schwärmt selbst in unseren Landen irgendjemand für die Münchener Bayern. Also, schwärmen ist zu viel gesagt, aber die spielen doch tollen Fußball, oder? Das muss man doch anerkennen. Ja, ja, die kaufen sich alles zusammen, um Erfolg zu haben. Mit dieser Methode stehen die Münchener ziemlich alleine da. Alle anderen Bundesliga-Vereine bauen ihre Talente behutsam in der eigenen Jugend auf, führen sie dann noch behutsamer in den Stamm. Und wenn sie sich dann bewähren, da kommen die Bayern mit ihren Lederhosen und kaufen alle Talente auf. "Macht, wat ihr wollt, ick jeh jetzt in Bette", hätte mein Opa jetzt gesagt.

Bliebe noch die Geschichte mit dem Abstieg. Noch nie soll es da "unten" so spannend gewesen sein. Sechs Vereine üben noch das Zittern, das Kopf-frei-machen und die Great Erleichterung. Und es bleiben nur noch 90 Minuten. Und dann spielen auch noch vier der sechs Vereine gegeneinander. Wer hat denn diesen Spielplan gebaut?

Und wir könnten uns noch einige Stunden über Schalke 04 unterhalten. Das wäre besser als jede Paartherapie. Oder lieber doch nicht. Machste sowieso nichts dran, die "Knappen" sind so.
Ob der Papst nun so richtig lag? Zweifellos würden wir gerne über Faustball sprechen, aber deren Feld-Bundesligasaison hat gerade erst begonnen.