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Auf das Licht kommt es an

Auf das Licht kommt es an

Die Tage werden kürzer, das Wetter unbeständiger. Es ist Zeit, die Fahrzeugbeleuchtung zu checken. Bereits zum 61. Mal können Autofahrer daher die Beleuchtungsanlage ihrer Kraftfahrzeuge beim Licht-Test kostenlos durch einen Kfz-Meisterbetrieb überprüfen lassen.

Die Aktion, die zu Beginn der dunklen Jahreszeit im gesamten Oktober stattfindet, wird vom Kfz-Gewerbe mit der Unterstützung der Deutschen Verkehrswacht durchgeführt. Für NRW gaben in dieser Woche in Mönchengladbach Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, Klaus Voussem MdL, Vizepräsident der Landesverkehrswacht, und Frank Mund, Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes, im Beisein des leitenden Polizeidirektors Rüdiger Wollgramm vom Ministerium des Inneren des Landes NRW, den Startschuss für die Aktion. Auch Mönchengladbachs Polizeipräsident Mathis Wiesselmann war zur FABA-Autowelt gekommen, wo die ersten Fahrzeuge von Geschäftsführer Heinz Breuer und seinem Team überprüft wurden.

Gerade die Herbst- und Wintermonate mit Regen, Nebel und Schnee erschweren die Sicht. Dabei ist Sehen und Gesehen werden das A und O im Straßenverkehr. „Ziel unserer Verkehrskontrollen ist es nicht, möglichst viele Verkehrsteilnehmer zur Kasse zu bitten“, erklärte Mathis Wiesselmann, Leiter der Polizei Mönchengladbach. „Wir wollen das Problembewusstsein der Autofahrer für korrekte Fahrzeugbeleuchtung schärfen. Jeder sollte sich der Folgen bewusst sein, die eine mangelhafte Fahrzeugbeleuchtung bei ungünstigen Licht-, Wetter- und Straßenverhältnissen haben kann und sein Pkw prüfen lassen.“

Damit Autofahrer sicher unterwegs sind, überprüfen im Oktober Kfz-Meisterbetriebe beim Licht-Test 2017 kostenlos die Beleuchtungsanlage. Nach Terminvereinbarung werden acht Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung auf Funktion und richtige Einstellung geprüft, weiß Frank Mund, Präsident des Kfz-Gewerbes NRW. „Häufig sind die Fehler schnell behoben und nur, wenn Ersatzteile eingebaut oder umfangreiche Einstellarbeiten notwendig sind, fallen Kosten an.“

Die Licht-Test-Plakette dokumentiert die einwandfreie Funktion der Beleuchtung und gewährt dem Kfz-Fahrer bei der Licht-Verkehrskontrolle durch die Polizei eine freie Fahrt.

„Die Ergebnisse des Licht-Tests vom Vorjahr belegen, dass immer noch viele Autofahrer als Einäugige oder Blender, also nur mit einem funktionierenden Scheinwerfer oder zwei zu hoch eingestellten Frontlichtern unterwegs sind“, weiß Klaus Voussem, Vizepräsident der Verkehrswacht. „Deshalb machen die Verkehrswachten mit Spannbändern an Straßen auf die kostenlose Überprüfungsmöglichkeit aufmerksam.“

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Bei der Aktion Licht-Test 2016 in Nordrhein-Westfalen von Kfz-Gewerbe, Verkehrswacht und Polizei war die Beleuchtung von 37,09 Prozent der überprüften Pkw fehlerhaft. Insgesamt wurden an 17 908 Fahrzeugen der Beleuchtungstest durchgeführt. Jedes zehnte Fahrzeug blendete den Gegenverkehr, und fast ebenso viele leuchteten die Straßen mit zu niedrig eingestellten Scheinwerfern (8,96 Prozent) nicht aus – gerade in der dunklen Jahreszeit ein hohes Sicherheitsrisiko.

(Report Anzeigenblatt)