Auf den Spuren von Don Camillo

Auf den Spuren von Don Camillo

Im Mittelpunkt des Kreuzherrenessens stand jetzt die Promovierung von Pfarrer Rainer Thoma zum Dr. hum. c. der Dülkener Narrenakademie.

Erschienen waren Doctoren, Senatoren, korrespondierende Mitglieder und Gäste, die mit ihrem Namensappell bewiesen, dass genügend Weisheit im Pfarrsaal von St. Cornelius vorhanden war. Rector magnificus Dr. Volker Müller stellte den Anwärter des Abends vor. Pfarrer Rainer Thoma ist seit nunmehr zwei mal elf Jahren Pfarrer an St. Cornelius. Außerdem wird er in diesem Jahr 55 Jahre alt. Während der Promotion begab sich die Gesellschaft auf die Spuren von Don Camillo. Und so hatte die Narrenakademie auch ihre drei Fragen aufgebaut. Zur Frage „Humor in der Kirche – auf den Spuren von Don Camillo“ zeichnete Thoma das Bild von Don Camillo, wie wir es kennen. Er schafft es, Leute zu überzeugen, Konflikte zu lösen und dabei nicht den Humor zu verlieren. Auch er habe ähnliche Dinge erfahren und suche den Kontakt zum Herrn. In der zweiten Frage ging es um humorvolle Erlebnisse aus der Sicht des Pfarrers. Auch hier wusste Pfarrer Thoma mit einigen unterhaltsamen Anekdoten zu überzeugen und kam zum Entschluss, Jesus war kein Possenreißer und Narr, aber auch kein Schwerenöter. Die dritte Frage behandelte das Thema „Klüngel, Kirche, Karneval“. Der Klüngel sei ein gesellschaftliches Erfordernis, er ist eher etwas Karitatives. Klüngel sei von großer Wichtigkeit, er prüft alles und bewertet das Gute. Beim Klüngel ist man grundsätzlich dagegen, außer man ist daran beteiligt. Der kölsche Klüngel ist eine Gabe von Gott, bei dem die krummen Wege oft kürzer sind als die geraden. Bei so viel Kompetenz war sich die Gesellschaft einig und ernannte Pfarrer Thoma zum Dr. hum. c. der Narrenakademie.

(StadtSpiegel)