„Ausbüchsen“ unerwünscht

„Ausbüchsen“ unerwünscht

Viele Terrarien sind durch zwei Schiebetüren an der Vorderseite zu öffnen. Die sind praktisch, haben aber auch ihre Tücken. Als Erstes sollte daher der Spalt zwischen den beiden Türen gesichert werden – auch wenn er noch so klein und undurchlässig erscheint.

Damit Tiere wie der Taggecko, der seinen Körper unwahrscheinlich flach machen kann, Futterinsekten oder Nachwuchsskorpione nicht dadurch entweichen können, sollte man den Spalt mit einem Klebe-Band abdichten – am besten aus Hartkunststoff, damit es nicht von Grillen oder anderen Insekten angeknabbert wird.

Damit die Schiebetüren nicht versehentlich von Mensch oder Tier geöffnet werden, sollte man diese zusätzlich sichern. Dafür am besten ein fertiges Terrarienschloss verwenden oder selbst einen Scheibenhaken aus Schweißdraht einbauen. Für die Sicherung giftiger Tiere oder als Kindersicherung ist der Scheibenhaken allerdings keine Alternative zum Terrarienschloss.

Wenn das Terrarium eine Falltür hat, sollte man es mit einer zusätzlichen kleinen Scheibe aus Glas oder Plexiglas sichern. Aufmerksam beobachten sollte man die Bewohner des Terrariums trotzdem, denn schon kleine Kratzer oder Kalkflecken auf dem Glas geben Tieren wie zum Beispiel einem ausgewachsenen Skorpion genug Halt, um an der Scheibe hochklettern zu können.

Sollte im Terrarium Elektrik eingebaut sein, so muss diese unbedingt sicher vor Spritzwasser und Überhitzung geschützt sein. Die Pfleglinge können sonst schnell einen tödlichen Schlag bekommen und auch für Menschen ist Strom bekanntlich nicht ungefährlich. Wichtig ist auch, darauf zu achten, dass es nicht zu Schmorbränden kommen kann. Manchmal wächst auch eine Pflanze zu nah an eine Lampe heran. Also auch regelmäßig die Einrichtung, Verkabelung etc. kontollieren.

Da nichts unmöglich ist, solltest du bei der Haltung giftiger Tiere wie beispielsweise Giftschlangen zusätzlich den Raum absichern, in dem das Terrarium steht. Dieser Raum sollte abschließbar sein und vor dem Aufstellen des Terrariums auf Nischen und Risse im Fußboden, in der Wand oder am Fenster untersucht werden. In der Tür solltest du zusätzlich eine Barriere und einen automatischen Türschließer einbauen. Damit gewährleistet du Sicherheit für Mensch und Tier.

(StadtSpiegel)