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Austausch über die Stadtgrenzen hinaus

Austausch über die Stadtgrenzen hinaus

Sieben der acht Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen im Rhein-Kreis Neuss und die Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Kreises selbst trafen sich im Rathaus an der Don-Bosco-Straße.

Korschenbroichs Gleichstellungsbeauftragte Angelika Brieske empfing die Kolleginnen zum regelmäßig stattfindenden Gedankenaustausch über Arbeitserfahrungen und zur Planung gemeinsamer Projekte. „Zuletzt waren wir im September in Meerbusch, nun konnte ich die Kolleginnen bei mir willkommen heißen. Auf diese Art und Weise kann jede von uns ihren Wirkungsort einmal den anderen vorstellen, wenn wir reihum einladen“, sagt Angelika Brieske.

Und so schaute auch Korschenbroichs neuer Bürgermeister Marc Venten beim Arbeitskreistreffen zur Begrüßung vorbei, um die Gleichstellungsbeauftragten aus dem Kreis persönlich kennenzulernen. Er unterstützt die Initiative des Arbeitskreises, sich mit der Situation weiblicher Flüchtlinge auseinanderzusetzen. „Wir möchten das Thema Migration weiterhin aufgreifen. Dabei wollen wir den ausländischen Frauen das Signal geben, dass sie gerade mit Sorgen wie häuslicher Gewalt oder im öffentlichen Raum erlebter Gewalt nicht allein sind“, sagt Brieske.

So solle gerade ein besonderes Augenmerk auf die Situation der allein reisenden Flüchtlingsfrauen gerichtet werden. Deswegen solle in den Kreis-Kommunen der Flyer des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgegeben werden, in dem mehrsprachig auf die Möglichkeit, das „Hilfetelefon“ in Anspruch zu nehmen, hingewiesen wird: Zu erreichen ist es unter 08000/116 016.

Die vielbeachtete Veranstaltung zum Thema Migration fand 2014 zentral für den Rhein-Kreis Neuss in Neuss statt. Hier soll es in 2016 eine weitere Auflage geben. Veranstalter ist dann wieder die „Allianz Wiedereinstieg“, zu der unter anderem Gleichstellungsbeauftragte gehören.

Die Mitglieder des Arbeitskreises tauschten sich außerdem unter anderem über folgende Themen aus: Vorstellung der neuen Neusser Gleichstellungsbeauftragten Katja Gisbertz, Fertigstellung der Broschüre „Frauen-Straßennamen“ und dem Internationalen Frauentag 2016.

(Report Anzeigenblatt)