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Beim Neubau kein Geld verschenken

Beim Neubau kein Geld verschenken

Der Neubau mit energieeffizienter Technik lohnt sich heute mehr denn je.

Grundriss, Größe und Lage des Grundstücks: Wer einen Hausbau plant, hat zahlreiche Detailfragen zu beachten. Vor allem aber kommt es auf die sprichwörtlichen „inneren Werte“ an. Wie sparsam das Eigenheim beispielsweise mit Heizenergie umgeht, hat direkten Einfluss auf die staatlichen Zuschüsse. Dabei sollten Bauherren beachten, dass zum 1. April 2016 neue Förderkonditionen der KfW in Kraft treten. Die Formel, auf den Punkt gebracht, lautet: Je besser die Energieeffizienz des Eigenheims, umso höher fallen auch die Zuschüsse aus.

Die Förderbank folgt mit den neuen Bestimmungen der aktuell gültigen Version der Energieeinsparverordnung (EnEV). „Die Förderung für KfW-Effizienzhäuser 70 entfällt, Zuschüsse aus dem KfW-Progamm 153 gibt es damit nur noch für Effizienzhäuser der Typen –40 Plus, –40 und –55“, erläutert Bauexperte Michael Rode. Um kein bares Geld zu verschenken, sollten Bauherren also genau auf die Ausstattung und den energetischen Standard ihres Wunschhauses achten, bevor sie den Vertrag unterzeichnen. Immerhin beläuft sich der mögliche Tilgungszuschuss auf bis zu 15.000 Euro pro Wohneinheit, das zinsgünstige Förderdarlehen kann maximal 100.000 Euro betragen statt bisher 50.000 Euro. Zugleich verdoppelt sich die zulässige Zinsbindung von zehn auf nunmehr 20 Jahren. „Wer sich für ein Effizienzhaus mit Einliegerwohnung entscheidet, kann auch zweifach von den Zuschüssen profitieren und sich somit einen attraktiven, langjährigen Zinsvorteil sichern“, so Rode.

(Report Anzeigenblatt)