Besuch aus Ruanda

Besuch aus Ruanda

Seit über 20 Jahren pflegt die Städtische Maria-Montessori-Gesamtschule in Meerbusch eine Schulpartnerschaft mit der „Groupe scolaire de Shyogwe“ in Ruanda, eine der ältesten Schulen des Landes.

Schulleiter Klaus Heesen war erfreut, nunmehr sieben Schüler, zwei Lehrer und den Schulleiter der Partnerschule willkommen zu heißen. Gemeinsam mit acht Schülerinnen und zwei Lehrern der Maria-Montessori-Gesamtschule besuchten die Gäste aus Ruanda nach ihrer Ankunft und einem Begrüßungsfest, das „International Schools Camp“ in Wittenberg anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation. Eine Woche später kam die Gruppe zurück nach Meerbusch. Die Unterbringung erfolgte in Gastfamilien und im Rahmen eines reichhaltigen Programms gab es diverse Workshops und Kulturveranstaltungen. „Dabei wurden die Veranstaltungen in das Schulleben integriert, denn das Erlebnis der Gemeinschaft der beiden Partnerschulen sollte im Mittelpunkt stehen“, so Schulleiter Klaus Heesen. Vor ihrer Abreise am 4. Juli lud Bürgermeisterin Mielke-Westerlage die Gäste aus Ruanda, die Schüler der Maria-Montessori-Gesamtschule, die beteiligten Lehrer sowie die Schulleitung zu einem Empfang in das Alte Rathaus in Meerbusch Osterath ein. Im gemeinsamen Gespräch berichteten die Gäste von ihren gewonnenen Eindrücken. Ein Thema waren die wesentlichen Unterschiede beider Schulsysteme. „Meine Schüler kommen aus dem ganzen Land und übernachten dann auch in unserer Schule“, so Schulleiter Nybena. Die mitgereisten Lehrer und auch die Schüler der Groupe scolaire de Shyogwe waren von der Reise begeistert. „Ganz besonders die Gastfreundlichkeit bleibt uns in Erinnerung“, so Nybena. „Wir mussten sogar versprechen, dass wir nach unserer Reise auch wieder nach Ruanda zurückkehren werden“, fügte er lächelnd hinzu. Für kommendes Jahr ist der 4. Besuch der Partnerschule in Ruanda geplant. „Neben der Mitarbeit an verschiedenen Aufbauprojekten freuen sich die Schüler ganz besonders darauf, am Schulleben teilnehmen und die Schüler der Groupe scolaire de Shyogwe in ihren Familien besuchen zu dürfen“, so die stellvertretende Schulleiterin Bleckmann-Robionek.

(StadtSpiegel)