Besuch aus Smiltene

Besuch aus Smiltene

Der neue Bürgermeister der Stadt Smiltene in Lettland, Gints Kukainis, hat jetzt mit einer achtköpfigen Delegation die Stadt Willich besucht. Der Deutsch-lettische Freundeskreis (DLFK e.V.) mit Sitz in Neersen hatte für die Besucher ein enges Programm zusammengestellt.

Der Sonntag diente dem Kennenlernen der vier Stadtteile, einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Willich, wo Bürgermeister Josef Heyes die Gäste begrüßte, und einem Bummel über den Weihnachtsmarkt in Kempen. Am Abend kam während des Abendessens im KUDL, dem Vereinshaus des DLFK der Nikolaus vorbei und hatte viel Lob für den Einsatz aller Beteiligten für die über 20-jährige Freundschaft zwischen Willich und Smiltene. „Das ist gelebte Freundschaft und ihr leistet einen wertvollen Beitrag für die europäische Integration und damit für die Friedenssicherung“, so der Nikolaus.

Montags konnten dann sozialen Einrichtungen in Willich besucht werden. So der Kindergarten „Glückskinder“ in Willich, die Seniorenbegegnungsstätte in Neersen und schließlich der Jugendtreff „Rampenlicht in Anrath. Am Abend gab es ein Gespräch mit dem Stadtsportbund. Für 2016 wurde bereits eine Begegnung auf sportlicher Ebene geplant.

Ainars Mezulis, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Smiltene und jetzt Abgeordneter des lettischen Parlaments nutzte die Gelegenheit mit Uwe Schummer, CDU-Abgeordneter in Berlin, eine sportliche Begegnung zwischen den Parlamentariern beider Parlamente zu planen.

Der Dienstag begann mit einen Besuch im Energiezentrum Willich. Am Nachmittag war dann die Delegation zu Gast bei Bürgermeister Josef Heyes im Schloss Neersen. Herr Bürgermeister Gints Kukainis äußerte hier den Wunsch, nach so langer Zeit der Freundschaft doch möglichst bald einen offiziellen Partnerschaftsvertrag zu schließen.

Der Abend stand ganz im Zeichen der Politik. Der DLFK hatte die Vorsitzenden der Ratsfraktionen zum Gespräch eingeladen. Nach intensiven Gesprächen endete der Abend in fröhlicher Runde mit einem Tost auf die Städtefreundschaft und der Feststellung, dass zwischen Willich und Smiltene ein lebendiges Miteinander gelebt wird.

(StadtSpiegel)