Bis zu 20 Plätze meist ausgebucht

Bis zu 20 Plätze meist ausgebucht

Wenn am Samstag, 9. September, mit einem Tag der offenen Tür das 20-jährige Jubiläum der ambulanten kardiologischen Rehabilitation im St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln gefeiert wird, dann stehen zwei Männer im Mittelpunkt.

Dr. Christian Haacker, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, und Dr. Hans-Rudolf Milstrey, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie haben 1997 zusammen mit Hans-Willi Wefers, dem damaligen Leiter des St.-Irmgardis-Krankenhauses, diese Abteilung ins Leben gerufen.

„Wir starten morgens um 9.30 Uhr mit der Möglichkeit, die Einrichtungen der Klinik zu besichtigen“, erläutert Christian Haacker. Die Besucher können an einem Ergometer-Training teilnehmen, die Gymnastik-Angebote testen und Cholesterin, Blutdruck sowie Blutzucker messen lassen. „Unsere Spezialisten geben auch Ernährungstipps. Außerdem können sich Interessenten Untersuchungen wie Echo-Kardiogramm und Belastungs-EKG erläutern lassen“, ergänzt er.

Höhepunkt des Jubiläums-Tages ist um 12 Uhr der Vortrag von Professor Dr. Wildor Hollmann, renommierter Kardiologe und Sportmediziner aus Brüggen. „Wir freuen uns sehr, dass wir Professor Hollmann für den Festvortrag zum Jubiläum gewinnen konnten“, so Geschäftsführer Dr. Conrad Middendorf. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ist eine Anmeldung zum Vortrag notwendig. Um 13.30 Uhr wird der Jubiläumstag beendet werden.

„Als wir uns Mitte der 1990-er Jahre nach einer Möglichkeit umsahen, Herzpatienten auch nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus gut und umfassend zu betreuen, sind wir auf das damals neue Modell von Professor Hollmann gestoßen“, erzählt Christian Haacker. Das „Kölner Modell“ stellte die ambulante Durchführung einer kardiologischen Rehabilitation in den Mittelpunkt. Bis zu dieser Zeit wurden Patienten nach einem Herzinfarkt und anderen akuten Herzerkrankungen ausschließlich stationär rehabilitiert.

16 bis 20 Plätze sind in Süchteln vorhanden, die meist ausgebucht sind. „Ein weiterer Vorteil der Behandlung bei uns ist, dass wir mit kleinen Gruppen arbeiten. Hier kennen und schätzen sich die Patienten und bilden eine tatkräftige Einheit“, erzählt Sportwissenschaftlerin Sonja Königsfeld. „Und wir kennen unsere Patienten natürlich persönlich.“ Wöchentlich stattfindende Herzsportgruppen, die vor 17 Jahren eingeführt wurden, kamen hinzu. Drei Gruppen mit jeweils acht Plätzen gibt es mittlerweile.

(Report Anzeigenblatt)