Bis zu 400 Flüchtlinge ins Meerbusch-Gymnasium
Meerbusch (aru) In den beiden Sporthallen des Meerbusch-Gymnasiums (SMG) werden Flüchtlinge untergebracht.
Jetzt ist klar, Meerbusch wird weitere Flüchtlinge bekommen. „Am vergangenen Mittwoch ging im Rathaus die Nachricht der Bezirksregierung ein, dass wir kurzfristig weitere 80 Flüchtlinge aufnehmen und versorgen müssen“, berichtet Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Ähnlich wie beim Mataré-Gymnasium fungiert die SMG-Unterbringung mit Platz für bis zu 400 Personen (Schätzung der Stadt) als Erstaufnahmestelle. Aktuell beherbergt Meerbusch bereits insgesamt 570 Flüchtlinge. „Derzeit besteht für Meerbusch eine wöchentliche Aufnahmeverpflichtung von circa 18 Menschen – Tendenz steigend. Dies würde für uns bedeuten, jeden Monat mindestens 72 Personen neu unterbringen zu müssen.“ Bis zum Jahresende könnten somit nach dieser Rechnung rund 210 weitere Personen kommen. Aber eher mehr. „Die Zahlen, die uns von der Bezirksregierung genannt wurden, sind aus meiner Sicht widersprüchlich und nicht nachvollziehbar. Hier hoffe ich auf baldige Klärung.“ Die Stadt Meerbusch hofft, dass die Zuweisung „erst auf Höhe der Herbstferien“ stattfindet. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage wendet sich unter www.meerbusch.de (aktuelle Nachrichten) online in einer öffentlichen Erklärung an alle Bürger Meerbuschs.
