Blicke auf den Krieg

Blicke auf den Krieg

„Kriegsbilder in unserer Zeit“ ist eine Kunstausstellung überschrieben, die ab dem 10. März in einem leeren Ladenlokal an der Kreuzstraße 15 in Willich zu sehen sein wird. Persönlich. Nah. Einzigartig.

Kreativ tätig waren 23 Kunstschüler der Robert-Schuman Europaschule. Die Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs haben ihre Sicht auf Krieg und Leid in künstlerischen Arbeiten ausgedrückt: Als Ausgangspunkt dienten Kriegsbilder des bekannten deutschen Künstlers Otto Dix, der in zwei Weltkriegen als Soldat diente. „Wie sieht Krieg heute aus?“, „Was geht mich der Krieg an?“ und „Welchen Bezug habe ich zu Kriegen in der Welt?“ Fragen, mit denen sich die Abiturienten beschäftigten.

Herausgekommen ist eine Vielzahl von Einzel- und Gruppenarbeiten, die alle einen individuellen Blick auf Krieg und Leid werfen. So verschieden die Blickwinkel, so unterschiedlich sind auch die Materialien und künstlerischen Methoden der Abiturienten: Street Art, Malerei, Zeichnung, Plastik, digitale/interaktive Kunst, Plakatkunst und Collage zeigen spannende und unterschiedliche künstlerische Zugänge.

Im Nachgang zur Veranstaltung „Kunst im Kern“ werden vermehrt Leerstände für die Präsentation von Kunst genutzt. Die Eigentümer des leeren Ladenlokals an der Kreuzstraße 15 in Willich unterstützen dies immer gerne und kostenfrei. Diesmal werden neben der reinen Ladenlokalfläche auch dahinter liegende Räumlichkeiten des ehemaligen Schlachthofs genutzt, die das Thema „Krieg“ der Ausstellung gut in der Präsentation stützen. Citymanagerin Christel Holter freut sich: „Toll, dass Pia Hüttenwirth als betreuende Kunstlehrerin mit dem Wunsch einer Präsentation der Schülerarbeiten an uns als Citymanagement herangetreten ist und sich damit jüngere Menschen in der Willicher Innenstadt engagieren.“

Die Vernissage ist für Donnerstag, 10. März, ab 18 Uhr terminiert, die Arbeiten werden rund zwei Monate zu sehen sein, an den genaue Öffnungszeiten wird derzeit noch gearbeitet.

(Report Anzeigenblatt)