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Born zu Gast in Bracht

Born zu Gast in Bracht

Beim 15. Mühlenfest lautet das Motto: „Born zu Gast in Bracht“ – viele Vereine werden eigene Stände präsentieren.

Es ist ein kleines Jubiläum – am kommenden Sonntag, 8. Oktober, steht das 15. Brachter Mühlenfest an. Seit 2003 gibt es nicht nur regelmäßigen Mühlentage, sondern auch alljährlich ein größeres Fest an der Brachter Mühle.

Der Vorsitzende des Trägervereins des Heimatmuseums Brachter Mühle, Ex-Bürgermeister Gerhard Gottwald, freut sich sehr auf das „große Fest mit Born“. Es sei schon erstaunlich, wie viele verschiedene Vereine es in Born gebe.

Um 13.30 Uhr wird er die Gäste begrüßen. Mühle und Mühlencafé sind aber bereits ab 12 Uhr geöffnet. Mühlenführungen finden um 14, 15 und 16 Uhr statt. Natürlich kann man sich die Mühle aber auch in der gesamten Zeit auf eigene Faust ansehen. Auch die Dauerausstellungen zur heimischen Dachziegel- und Tonindustrie und zur Landwirtschaftsgeschichte können besichtigt werden.

Um 15.30 Uhr singt – bei schönen Wetter draußen vor der Mühle – der Kirchenchor Cäcilia Born. Die Fahnenschwenker der Bruderschaft werden immer mal wieder Kostproben ihres Könnens geben. Mit eigenen Informationsständen sind zudem die St. Antonius-Bruderschaft, der Spielmannszug St. Antonius, der St. Martinsverein, der SV Junglut Born, der SV Gut Schuss, der Förderverein St. Peter und die Heimatfreunde vertreten.

Die Heimatfreunde haben extra zum Mühlenfest auch eine neue Ausgabe des „Borner Heimatfreund“ herausgebracht. Diese Zeitung erscheint sporadisch bei bestimmten Anlässen. Sie wird diesmal in allen Borner Haushalten verteilt, liegt in Brachter Geschäften aus und ist auch beim Mühlentag noch erhältlich.

Born ist weit über die Grenzen der Gemeinde Brüggen hinaus als das „Golddorf“ bekannt. Im Jahr 2006 wurde das Dorf am See mit der Goldmedaille beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet.

Gerhard Gottwald lobt auch den heute noch ungebrochenen Einsatz der Borner für ihr Dorf: „Ohne die vielen Menschen, die mitgemacht haben, wäre das alles nicht möglich gewesen.“

Uwe Schaeben und Rolf Schumachers vom Vorstand der Heimatfreunde Born wissen viel von der Arbeit und den Mühen zu erzählen. In der Mühle wird auch den ganzen Tag über ein Film über den Weg zum Golddorf gezeigt. Und auch aktuell ist Born nicht untätig. Das Projekt heißt Borner See. Denn das Ufer an der Kirchseite ist immer weiter abgetragen worden, so dass in Zusammenarbeit mit Schwalmverband und Gemeinde hier eingegriffen werden musste. Ein zweiter Teil der Arbeiten soll noch in diesem Jahr erfolgen.

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Alle hoffen darauf, dass das Wetter am Sonntag so gut ist, dass man mit dem Fahrrad zur Brachter Mühle kommen kann. Wer doch das Auto nutzen möchte oder muss, der kann sich an aktuell aufgestellten Schildern zu Parkplätzen leiten lassen.

(StadtSpiegel)