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Bunt und lecker auf den Teller

Bunt und lecker auf den Teller

Am Sonntag gibt’s grüne Suppe, oranges Püree und rosa Burger: Unter dem Motto „Jetzt wird’s bunt!“ nimmt Mönchengladbach am weltweiten Restaurant Day teil und die Gäste können essen für einen guten Zweck.

Die Mönchengladbacherin Stefanie Wolgast ist im Internet auf die Mitmach-Aktion Restaurant Day gestoßen. Am kommenden Sonntag, 21. Februar, findet er wieder weltweit statt, und sie hat dafür gesorgt, dass dieses Mal auch Mönchengladbach mit am Start ist. Das Motto: selbst Gekochtes an ungewöhnlichen Orten anbieten und den Erlös spenden. Im Wohnzimmer, in der Garage im Park - viermal im Jahr eröffnen in aller Welt Menschen so genannte Pop-Up-Restaurants für einen Tag. „Mein Wohnzimmer ist einfach zu klein“, sagt Stefanie Wolgast und weil sie an der Hochschule arbeitet, kam sie gleich darauf, das LAKUM, das katholische Hochschulzentrum, für einen Tag zum Restaurant zu machen. „Die Räume dort sind einfach ideal: große Küche, viel Geschirr, Toiletten...“, sagt Stefanie Wolgast. Frank Seeger-Hupperten, Pastoralreferent und LAKUM-Leiter, brauchte sie nicht groß überreden, der war direkt begeistert. Auf der Karte stehen Salate, die „Rot-weißes Durcheinander“ oder „Schwarze Eiweißbombe“ heißen, „Grüne-Wiese“-Suppen oder „rosa Burger“ aus der Pfanne. Auf süße Leckermäuler wartet „Zebrakuchen“.

Gekocht wird mit einem Team von Helfern am Sonntag vegan und vegetarisch. „Weil ich selber häufig so koche, aber auch weil es für uns einfacher und günstiger ist“, sagt Organisatorin Wolgast. Der Erlös geht an die Gladbacher Obdachlosen-Tagesstätte Bruno-Lelieveld-Haus.

Weltweit findet der Restaurant Day, eine Idee aus Skandinavien, viermal im Jahr statt. Bislang gab es fast 23 600 „Ein-Tages-Restaurants“, in denen etwa 95 000 Hobby-Gastronomen fast 2,7 Million Gäste in 73 Ländern bekochten.

(StadtSpiegel)