Bunte Vielfalt im Gründungshaus

Bunte Vielfalt im Gründungshaus

Eine dicke Portion Ruhrpott-Comedy, ganz viel Musik, Kabarett für Junge, jung Gebliebene und vorzeitig weise Gewordene, Partys, Spaß für Kids und noch viel mehr: Das ist das Programm des Theaters im Gründungshaus, kurz TiG, in Eicken bis Ende des Jahres.

„In dieser Spielzeit kommen die großen Herren des Kabaretts wie Konrad Beikircher genauso zu uns ins TiG wie der Nightwash-Nachwuchs“, freut sich Hans-Peter Steffens, Vorsitzender des Vereins Kulturbeutel, der das TiG betreibt. Dabei könne man auch absolut nicht sagen, dass sich das Publikum strikt nach Altersgruppe trennt. „Zu Beikircher kommen die ’Jungen’ genauso, wie die ’Alten’ auch mal bei Bastian Bielendorf reinschauen, weil sie neugierig sind, was die Jugend so treibt“, erklärt Steffens lachend.

Für Gabi Niemöller, Vorstand Kulturbeutel, geht in dieser Spielzeit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. „Nach vielen Jahren habe ich es endlich geschafft Rafi Weinstock für einen Auftritt zu uns zu holen.“ Der Künstler hatte lange Jahre in Israel gelebt, inzwischen hat es ihn zurück nach Deutschland gezogen und so steht er am 29. Dezember für ein Unplugged-Konzert auf der Bühne des TiG. „Im Januar kommt er sogar nochmal“, strahlt Niemöller. Dann mit einem Ein-Mann-Stück – aktuell wird an der deutschen Übersetzung gearbeitet. Persönliches Highlight für Hans-Peter Steffens ist wiederum der Auftritt des Joscho Stephan Quartetts am 3. Dezember.

Auch auf ihren Auftritt haben die TiG-Macher einige Jahre warten müssen: La Signora – Vollblutitalienerin mit einer dicken Portion Ruhrpott-Humor. Sie ist am 10. November zu Gast im Eickener Theater. Mehr Ruhrpott-Comedy mit Musik gibt es gleich im Doppelpack von Benjamin Eisenberg und Matthias Reuter am 25. November. Peter Vollmer kommt derweil am 13. Oktober mit „Folge 2“ seines Programms „Frauen verblühen, Männer verduften“ im TiG vorbei.

Ein wahrer Geheimtipp ist Volker Weininger, seines Zeichens einer der Schreiber der Stunksitzung. Er präsentiert in „Bildung. Macht. Schule.“ am 9. Dezember Einblicke in den alltäglichen Bildungswahnsinn.

Für das Entertainment der ganz jungen TiG-Gäste hat sich unter anderem der Lila Lindwurm wieder einiges einfallen lassen. Fast schon zum Standard gehören die Mitsingkonzerte von und mit Johannes Brand, die Hutkonzerte, die sich in der Nachwuchsmusikszene der Stadt bestens etabliert haben, die Ü50-Partys und last aber definitiv not least die Reihe Fine Art Jazz.

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Seitdem das Programm des TiG erschienen ist, hat sich noch eine kleine Änderung ergeben. Beim Benefizkonzert zu Gunsten der Sirius-Stiftung am 1. Oktober wird nicht, wie zunächst angekündigt, Ryan McGarvey spielen sondern Simon McBride und Dudley Taft. McGarvey musste leider aus persönlichen Gründen absagen.

Die Silvester Ü50-Party hat sich im TiG als absoluter Renner entpuppt. „Besorgen Sie sich schnell Karten“, rät Gaby Niemöller, denn die Tickets seien immer flott vergriffen. Weitere große Namen, die dem TiG in dieser Spielzeit einen Besuch abstatten, sind unter anderem Werner Olm und Ingo Oschmann.

Die Ticketpreise für alle Veranstaltungen konnten auf dem Niveau der vorherigen Spielzeit gehalten werden. Eine Tatsache, die Steffens sehr freut. „Unser Programm ist bunt und vielfältig. Das macht das TiG aus“, fügt er hinzu. Eine Tatsache, von der sich Kulturinteressierte im aktuellen Programmheft, auf der Homepage und regelmäßig im Newsletter des TiG überzeugen können.

(Report Anzeigenblatt)