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Chips für blaue und braune Tonnen

Chips für blaue und braune Tonnen

Ab Montag, 5. Oktober, bekommen die braunen und blauen Tonnen einen Chip, über den sie eindeutig einem Standort zugeordnet werden können.

Die Mitarbeiter der GEM stehen bereits in den Startlöchern um ab Montag, 5. Oktober, mit der Umrüstung der Bio- und Papiertonnen in der Stadt zu beginnen. Im Vorfeld der Aktion wurden rund 50 000 Anschreiben mit Aufklebern an Eigentümer versendet. Sie werden gebeten, bis zur nächsten Leerung der Bio- oder Papiertonnen jeweils einen Aufkleber oben auf den Deckel zu kleben. Teams der GEM rüsten ab Montag die blauen und braunen Tonnen um. Hierfür überprüfen sie zuerst den Objektaufkleber und kleben anschließend einen Barcode auf die Seite der Bio- oder Papiertonne. Abschließend wird der Chip im Rand des Gefäßes montiert. Er ist das Herzstück der neuen Behälter-Verwaltung und auf ihm ist eine individuelle Nummer gespeichert. Im letzten Schritt werden Objektaufkleber, Barcode und Chip eingelesen und miteinander verknüpft. Verheiraten nennt man diesen Vorgang auch. Danach ist die Tonne fertig umgerüstet.

Damit alles klappt ist es laut GEM wichtig, dass die Bio- und Papiertonnen am jeweiligen Tag der Entleerung bis 20 Uhr draußen stehen bleiben. Wer in den Herbstferien im Urlaub ist, muss sich keine Sorgen machen. Wie die GEM mitteilt, werden nicht alle Gefäße an einem Tag umgerüstet. „Unsere Mitarbeiter sind ab dem 5. Oktober und über mehrere Wochen in der Stadt unterwegs“, sagt GEM-Sprecherin Anne Peters-Dresen. Die Umrüstung richtet sich nach den Leerungstouren der GEM. „Wird die Papiertonne immer donnerstags geleert, wird auch die Umrüstung an einem Donnerstag in den kommenden Wochen stattfinden“, sagt Peters-Dresen.

Bis zum Jahresende sollen die rund 40 000 gemeldeten Papier- und 60 000 Biotonnen mit der neuen Technik ausgestattet sein.

Die Mönchengladbacher profitieren von der neuen Behälter-Verwaltung, die in vielen Städten NRWs längst Standard ist: Verchippte Gefäße können im Falle eines Diebstahls direkt gesperrt werden. Ein Anruf bei der GEM genügt. Außerdem ermöglicht die eindeutige Zuordnung zu Standorten es beispielsweise, Gefäße nach der Leerung gezielter zurück zu platzieren. Eine verbesserte Logistik und eine optimierte Tourenplanung sind weitere Effekte.

Eigentümer, die noch kein Anschreiben mit Aufklebern erhalten haben werden gebeten, sich an die Mitarbeiter des Servicetelefons unter 02161/49 10 10 zu wenden. Dort sind montags bis samstags in der Zeit von 6 bis 22 Uhr GEM-Mitarbeiter erreichbar, die rund um die Themen Behälter-Verwaltung aber auch Sauberkeit und Entsorgung in der Stadt aufklären. Informationen rund um die neue Behälter-Verwaltung erhalten Interessierte außerdem auf der Internetseite der GEM unter www.gem-mg.de/chip.

(Report Anzeigenblatt)