1. Städte

Da unten tut sich was

Da unten tut sich was

Von weihnachtlichem Flair war auf der unteren Hindenburgstraße bislang wenig zu sehen. Ein Zusammenschluss von 21 Händlern wird jetzt selber aktiv und hat 25 Weihnachtsbäume aufgestellt.

Wenn man in den vergangenen Jahren in der Vorweihnachtszeit die Hindenburgstraße unterhalb der Bismarckstraße entlang schritt, war von Weihnachtsatmosphäre keine Spur. Nun aber stehen 25 Weihnachtsbäume entlang der Straße, alle geschmückt mit roten Schleifen. "Wir wollen der Stadt was Gutes tun und zeigen, dass es hier unten nicht ausstirbt", sagt Markus Kowollik. Vor seinem Vodafone-Laden hatte er schon im vergangenen Jahr einen Baum geschmückt und beleuchtet, in diesem Jahr nun fand er 20 weitere Mitstreiter. 60 Euro Eigenanteil stellte jedes Geschäft zur Verfügung, das Ergebnis kann sich sehen lassen. "Gemeinsam nach vorne blicken", will Kowollik, dabei kommt er aber um einen Blick zurück nicht herum.

"Herr Wimmers vom Citymanagement hat sich mit einem Schriftstück im Januar 2016 bei uns gemeldet, mit dem Versprechen, Missverständnisse auszuräumen und gemeinsam an einer Weiterentwicklung zu arbeiten", so Kowollik. Auf dieses Gespräch aber wartet man bisher vergebens. "Ich habe versucht Kontakt aufzunehmen", entgegnet Stefan Wimmers, Vorsitzender des Citymanagements. Allerdings sei keiner der Händler der unteren Hindenburgstraße Mitglied des Citymanagements. Dennoch seien alle Händler bezüglich der Weihnachtsdekoration angeschrieben worden, doch gab es aus laut Wimmers keine Reaktion. "Es ist ja auch keiner verpflichtet, Mitglied im Citymanagement zu werden, von diesen sind wir aber abhängig", beschwichtigt er. Die Aktion der Händler sieht Wimmers dennoch positiv. "Es ist eine gute Idee und und ein klasse Zeichen für die untere Hindenburgstraße." Auch hat er Gesprächsbereitschaft signalisiert.

(StadtSpiegel)