Das Fernweh ruft: Malaysia

Das Fernweh ruft: Malaysia

Katharina Schmidt will in die Welt hinaus. Deshalb studiert die 21-jährige Viersenerin auch Internationales Tourismus-Management. Ein Auslandssemester bringt sie jetzt in die Millionenmetropole Kuala Lumpur nach Malaysia.

Vor dem Abflug hat der Stadt Spiegel sie getroffen.

„Mal schauen, wann ich hier weg komme“, sagt 21-jährige Katharina Schmidt im Hinblick auf ihr großes Abenteuer Malaysia. Denn bis jetzt hat sie noch kein Visum („da gab es irgendwelche Änderungen“), und das Semester an der Uni in Kuala Lumpur beginnt bereits Ende August. Die Vorfreude ist groß, die junge Viersenerin mit Fernweh brennt darauf, ihre Koffer endlich zu packen. „Ich vergesse auch meistens, dass ich ja zum Studieren hin fahre“, sagt die abenteuerlustige Studentin und lacht. „Aber natürlich möchte ich auch viel vom Land sehen und in den Regenwald.“

Katharina Schmidt studiert International Tourism Managment an einer Kölner Privat-Uni, und nach vier Semestern steht ein Auslandssemester auf dem Lehrplan. Doch warum soll es gerade Kuala Lumpur sein? „Ich wollte in ein Land, das ich noch nicht kenne, da war Asien gesetzt“, erklärt sie ihre Wahl. Schon als Kind und Jugendliche sei sie viel mit den Eltern durch Europa gereist, habe Sprachreisen gemacht und war ein Jahr lang nach dem Abitur (am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium) in den Vereinigten Staaten. Ach ja, ein Praktikum auf Fuerteventura nicht zu vergessen. „Jetzt sollte es wieder weiter weg sein“, freut sich Katharina über ihre Reise nach Asien. Informiert über das fremde Land hat sie sich durch einen Reiseführer und im Internet. „Aber ich möchte auch nicht zu viel lesen, ich möchte die Eindrücke viel lieber auf mich zukommen lassen, dann kann ich auch nicht enttäuscht werden“, setzt die 21-Jährige auf den Überraschungseffekt.

Zusätzlich geimpft ist sie gegen Hepatitis A und B, und Malaria-Tabletten wird sie auch einpacken. Natürlich wandern auch Laptop, Kamera, Reiseführer, Adapter und eine Regenjacke („für das feucht-schwüle Klima“) ins Gepäck. „Ich habe mir vorgenommen, nicht zu viel mitzunehmen – ich habe immer das Problem Übergepäck“, schmunzelt sie. Auf die andersartige Kultur und Küche freut sie sich am meisten – „da möchte ich viel von kennen lernen.“ Wohnen wird sie in einer Wohngemeinschaft, die über die Universität direkt vermittelt wurde. Darauf und auf die anderen Studenten aus aller Welt sei sie sehr gespannt. „Auch ein paar Brocken der malayischen Sprache zu lernen, das kann nie schaden bei meinem anvisierten Job“, erklärt die Viersenerin. Zeit dazu hat sie ja - das Semester ist kurz vor Weihnachten beendet. Dann besucht ihr Bruder Tobias (25 Jahre) sie in Kuala Lumpur. „Eine Woche sind wir dann auf Bali, dann schauen wir uns noch einige Tage Singapur an, und ein Zwischenstopp in Dubai ist auf dem Rückflug auch noch drin“, zählt die Weltenbummlerin ihre nächsten Reisepläne auf. Gute Reise!

(StadtSpiegel)