Die „Kabarett:Bundesliga“ lockt ab dem 6. November junges Publikum mit Comedy, Poetry-Slam und Kleinkunst: Das Publikum als „Schiedsrichter“!

Die „Kabarett:Bundesliga“ lockt ab dem 6. November junges Publikum mit Comedy, Poetry-Slam und Kleinkunst : Das Publikum als „Schiedsrichter“!

„Die Champions League haben wir schon bei uns, jetzt kommt die Bundesliga“, sagt Bert Müllejans von der städtischen Kulturverwaltung. Seit 25 Jahren gestaltet der Osterather das Kabarett- und Kleinkunstprogramm der Stadt Meerbusch im Lanker Forum Wasserturm.

Er kennt die Szene aus dem Effeff, ist mit dem Gros der Stars längst „per Du“. Aber das neue Show-Format, das ab 6. November vor allem junges Publikum an die Rheinstraße locken soll, ist auch für Müllejans Neuland: „die „Kabarett:Bundesliga“.

14 professionelle und talentierte Kabarettisten, Comedians und Poetry-Slammer sind für den Wettbewerb nominiert, der die Menschen bundesweit zum Lachen und Mitfiebern bringen soll. Die Idee: Pro Spielabend treten zwei junge Künstler mit einem jeweils 45-minütigen Programm gegeneinander an. Zwischendurch gibt’s eine Halbzeitpause. Am Schluss entscheidet das Publikum „live“ per Stimmkarte, wer von beiden der Bessere war und auf der „Kabarett:Bundesliga-Tabelle“ weiter nach oben klettern soll. Dabei treffen Profis auf Überflieger, politische Wortakrobaten auf virtuose Musikkabarettisten oder intelligent Spaßgaranten auf Poetry-Slammer. Alle Künstler sind von einer Fachjury nominiert.

Nach dem Prinzip „Jeder gegen Jeden“ treten die Akteure an 14 Spielstätten in ganz Deutschland an. Das Forum Wasserturm findet sich unter den Austragungsorten in prominenter Gesellschaft wieder. Dazu gehören unter anderem Kult-Locations wie das Kölner „Senftöpfchen“, das Mainzer „Unterhaus“ oder das Stuttgarter „Renitenztheater“. In Meerbusch gibt es laut Spielplan sieben Begegnungen: Am 6. November trifft der Clown und Pantomime Klaus Renzel auf den Bauchredner und „Puppenflüsterer“ Benjamin Tomkins. Am 11. Dezember spielt der persischstämmige Komiker Masud gegen Comedian Roberto Capitoni – Motto „Italiener weinen nicht“.

Am 16. Januar geht die Bundesliga mit dem Musikkaberettisten Holger Edmaier und dem Standup-Kollegen Lutz von Rosenberg Lipinski in die nächste Runde. Weiter geht’s am 27. Februar: Dann treffen im Forum Wasserturm Maxi Schafroth („Faszination Allgäu“) und Maria Vollmer aufeinander. Maria Vollmer ist derzeit mit ihrem aktuellen Comedy-Programm „Sünde, Sekt und Sahneschnittchen“ unterwegs. Am 27. März wetteifern Musik-Comedian und Musical-Darsteller Lars Redlich und Entertainerin Daphne de Luxe (Comedy in Hülle und Fülle“) um die Publikumsvotings.. Die beiden letzten Kabarett-Begegnungen im Wasserturm bestreiten am 24. April der gebürtige Schweizer This Maag und Thilo Seibel mit Polit-Comedy und Parodie sowie am 22. Mai der Standup-Comedian Thomas Müller und das Trio „Schöner Scheitern“. Moderiert werden die Runden vom Initiator der „Kabarett:Bundesliga“, Theo Vagedes.

Der Künstler, der bei seinen 14 Begegnungen die meisten Publikumspunkte sammelt, wird am 27. Juni 2015 im Berliner Theater „Die Wühlmäuse“ als „Deutscher Kabarett-Meister“ ausgezeichnet. Der Preis ist mit 4.200 Euro dotiert, zusätzlich gibt es für den Gewinner als Prämie 13 Solo-Gastspiele an den 13 beteiligten „Bundesliga“-Theatern.

  • Die Kabarettistin Tina Teubner gastiert mit
    Kleinkunst im Forum Wasserturm : Tina Teubner im Forum Wasserturm
  • Pianist Jeongro Park gastiert in Lank.⇥Foto:
    Weltklassik am Klavier : Jeongro Park stellt seine Variationen vor
  • Dr. Christian F. Trippe.⇥Foto: DW
    Lesung : Lesung zum Krieg der Narrative

Die Eintrittspreise für die „Bundesliga-Gastspiele“ sind – auch mit Blick auf die junge Zielgruppe – bewusst niedrig gehalten. Die „Dauerkarte“ für alle sieben Abende kostet 55 Euro, ermäßigt 38,50 Euro. Das Einzelticket kostet im Vorverkauf 13,20 Euro und 16 Euro an der Abendkasse. Die Karten gibt’s im Vorverkauf wie gewohnt in allen Meerbuscher Buchhandlungen, im „Bistro am Turm“ oder über die Hotline 02159 / 916 251. Bert Müllejans ist gespannt auf die Resonanz. „Das ganze ist eine bunte Mischung aus allen Sparten der Kleinkunst, also keine schwere Kabarettkost. Das müsste funktionieren“, sagt er. Gespielt wird jeweils donnerstags und freitags abends um 20 Uhr.

(Report Anzeigenblatt)