Das Ziel: Keine Neuverschuldung

Das Ziel: Keine Neuverschuldung

In der letzten Woche hat die schwarz-grüne Ratsmehrheit ihren Haushaltsplan für 2015 vorgestellt.

Das Ziel ist klar gesteckt: Keine Neuverschuldung und der weitere Abbau von Schulden. Und dabei steht Meerbusch - im Vergleich mit anderen Kommunen - gar nicht mal schlecht da, dieses Ziel auch zu erreichen. „Unser Ziel muss sein, in den nächsten Jahren einen Haushalt zu erreichen ohne weitere Schulden zu machen. Vielleicht können wir dann auch mal was zurückzahlen“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Damblon.

Trotzdem möchten Grüne wie CDU an bewährten Dingen festhalten. Dazu zählt auch, dass Meerbusch weiter Familienfreundlich sein soll. Schwerpunkte setzt der neue Haushalt auch wieder im Bereich Schule und Sport. „Wir haben ein hochwertiges Angebot für Familien, Kinder und Jugendliche, das soll auch so bleiben“, so Damblon weiter. Wo CDU und Grüne Sparpotential sehen ist in den Verwaltungskosten. „Es geht hierbei aber nicht um Stellenabbau“, so Grüne-Chef Jürgen Peters. Eher müsse man Verwaltungsprozesse optimieren. Ein Beispiel sei der Versand der Unterlagen für Rats- und Ausschussmitglieder. Diese sollten zukünftig nur noch digital übermittelt werden. Hier könnten schon satte 140.000 Euro eingespart werden.

Für die Prozessoptimierung sollte bereits in der Vergangenheit eine Person eingestellt werden. Bisher hatte sich aber keine geeignete Person gefunden. Nun soll die Stelle höher dotiert werden.

In Rahmen der Infrastruktur setzen Grüne und CDU auf den Ausbau des Radwegenetzes in Meerbusch. So sollen beispielsweise ca. 123.000 Euro für die Sanierung der Radwege Uerdinger Straße, Friedhofsweg und Willicher Straße investiert werden. Auch das Wirtschaftswegenetz soll verstärkt zwischen den Ortsteilen genutzt werden.

Letztlich soll auch das „Projekt Bürgerwünsche“ weiter ausgebaut werden. „Bürgers sollen sich mehr in die Planung der Stadt integrieren können“. Dafür wollen CDU und Gründe 50.000 Euro in den Haushalt einstellen.

Gute Nachrichten gibt es hingegen für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Hier unterstützt das Land die Stadt Meerbusch immerhin mit einer Summe von 1,5 Millionen Euro.

(StadtSpiegel)