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Dauerbaustelle Peterstraße

Dauerbaustelle Peterstraße

Jede Medaille hat zwei Seiten. Die Stadt hat angekündigt, dass die Peterstraße ab Dienstag, 18. April, „aufgehübscht“ wird. Die Alt-Willicher Einkaufsmeile soll der modernen Gestaltung des Kaiserplatzes angepasst werden.

Die Kehrseite: Die Arbeiten werden sich bis in den Sommer ziehen und die Straße wird für den Verkehr gesperrt.

Die Zukunft der Peterstraße als „Bummelmeile“ wird konkreter. Am Dienstag nach Ostern starten die Verschönerungsarbeiten als Wanderbaustelle. Und diese Wanderung wird bis Juli dauern.

Zum einen stehen die Laternenumrüstung von Gas auf Strom und die Erneuerung der Hausversorgungsanschlüsse (Gas, Wasser, Strom) durch die Firma Horlemann an – im Auftrag der Stadtwerke. Aber auch oberirdisch wird einiges passieren: Es geht nämlich um Aufwertung des Straßenraums, es soll ein wenig „entrümpelt“ werden. Dies vor allem durch die Entfernung zahlreicher Poller (einige müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit stehen bleiben). Danach wird „reduziert neumöbliert“, wie das die Fachleute nennen: Dabei wird sich in der Gestaltungslinie ans Stadtmobiliar auf dem Kaiserplatz angelehnt.

Absicht des Ganzen: Die Verknüpfung der Peterstraße (das dichteste Einzelhandelsband in Willich) mit dem neugestalteten Kaiserplatz zu einer optischen Einheit. Citymanagerin Christel Holter ist zuversichtlich, dass es hübscher, einheitlicher und mehr „aus einem Guss“ wird: „Wir wollen die Verbindung zwischen den beiden dann neu gestalteten Plätzen – Marktplatz und Kaiserplatz – auch optisch herstellen.“

Zum technischen Ablauf: Die Peterstraße wird zwischen Kaiserplatz und Grabenstraße als Wanderbaustelle in Abschnitten von 25 Metern unter Vollsperrung von Richtung Kaiserplatz in Richtung Grabenstraße bearbeitet. Es wird also eine Sackgassenregelung geben; eine Einfahrt für den Liefer- und Anliegerverkehr bleibt bis zum gesperrten Bereich möglich (für Fußgänger bleibt immer ein Durchgang offen). Der Bürgerbus wird für die Baumaßnahme eine angepasste Route fahren und die Veranstaltungen Blütenfest und Schützenfest werden bei der Bauausführung berücksichtigt.

Alle Beteiligten, betont Holter, hätten die „Belange der Anlieger, hier insbesondere der Gewerbetreibenden auf der Peterstraße“, bei der Koordination der Bauausführung besonders im Blick. Man werde versuchen, die Ausführung „so wenig belastend wie möglich zu gestalten“ – aber leider seien Einschränkungen unvermeidbar. Die Geschäftslokale blieben fußläufig immer erreichbar, und auch die Parkplätze entlang des Kaiserplatzes seien wie gewohnt anfahrbar.

(StadtSpiegel)