Der „Countdown des Todes“

Der „Countdown des Todes“

„Einer von 10“ ist der neue Kriminalroman von Autor Robert Fuhr. Ein Roman, der sogar Stoff für einen echten Kriminalfilm haben könnte.

„Der Stoff ist definitiv die beste Vorlage fürs Filmbusiness“, sagt Chris Doherty und meint damit den Kriminalroman „Einer von 10“ des Mönchengladbacher Autors Robert Fuhr. Doherty muss es wissen. Selbst Schauspieler und Drehbuchautor zeichnet er sich beispielsweise verantwortlich für die Dialoge in „Der Name der Rose“ von 1986 in der Verfilmung mit Sean Connery und Christian Slater in den Hauptrollen. „Super spannend ist der dramaturgische Ablauf“, sagt Doherty über den Roman des Mönchengladbachers. „Einer von 10“ ist kein gewöhnlicher Kriminalroman mit einem Serienmörder, den es nach Rache sinnt. Dass die Story sogar einen autobiografischen Aspekt hat, gibt dem ganzen den besonderen „Thrill“-Faktor.

Nein, Autor Robert Fuhr ist kein Serienmörder. Sicherlich: Der große, kräftige Mann ist leidenschaftlicher Kampfkünstler und Träger des schwarzen Gurtes im Kenpo-Karate. Niemand, mit dem man sich irgendwie anlegen möchte. Trotzdem: er wirkt sympathisch und ganz anders als seine Romanfigur „Karl, den Serienkiller“ .

Karl ist düster, undurchsichtig, ihn umnebelt eine dunkle Aura die Angst macht. Robert Fuhr hingegen ist ein offener, freundlicher Typ. „Trotzdem hat der Roman autobiografische Züge“, sagt Fuhr. Beide - Fuhr wie auch seine Romanfigur Karl - wachsen in einer Unternehmerfamilie auf. Karls Familie wird in Regierungsaufträge verstrickt und schließlich wird dem elterlichen Betrieb übel mitgespielt. Es folgt die Insolvenz und der Ruin. Zuviel für Karl, der jetzt Gerechtigkeit fordert von den Menschen, die seiner Familie geschadet haben. Das macht er auf eine ganz perfide Art. Er wird zum Serienmörder und tötet in Art Countdown. Der erste Tote scheint an einem Herzinfarkt verstorben zu sein, doch schnell wird den ermittelnden Kommissaren klar: Hier stimmt was nicht. Drei kleine Punkte auf dem Rücken des Toten lassen die Fahnder skeptisch werden. Vor allem, als beim zweiten Toten vier Punkte auf dem Rücken zu finden sind. Scheinen die Verstorbenen auf den ersten Blick eines natürlichen Todes gestorben zu sein, decken die Kommissare ein düsteres Geheimnis auf - den Countdown des Todes!

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„Das macht es ja so spannend“, erklärt Film-Experte Chris Doherty. „Es sind mehrere Ermittler an den Fällen beschäftigt, jeder anders auf seine Art. Aber nur gemeinsam können sie es schaffen, den Täter zu überführen. Aus so einer Story könnte man ein super Drehbuch machen“, lobt Film-Experte Doherty das Buch des Mönchengladbachers Autors Robert Fuhr.

„Zwar komme ich auch aus einer Unternehmerfamilie und auch unser Betrieb ging in die Insolvenz - trotzdem bin ich nicht zum Serienmörder geworden“, scherzt Fuhr. Im Gegenteil: Er konzentrierte sich auf Kenpo-Karate und eröffnete in Mönchengladbach seine eigene Kampfkunstschule. „Trotzdem haben mich die Erlebnisse nie losgelassen. Darum musste ich sie niederschreiben“.

Und das Ergebnis kann sich auf 352 wirklich lesen lassen.

(Report Anzeigenblatt)