Der Hockeypark als Magnet

Der Hockeypark als Magnet

Kaum gegründet, pflegt der neue Rheydter Hockey Club schon internationale Beziehungen. Ein erstes Freundschaftsspiel gegen Venlo zeigt das große gegenseitige Interesse.

Der neue Rheydter Hockey Club (RHC) ist erst vor drei Monaten gegründet worden, und schon tummelt er sich international. Er hat gerade eine Vereinsfreundschaft mit dem VHC Venlo geknüpft . Ein erstes Freundschaftsspiel in der Trainingsstätte des RHC, im Hockeypark, hat gezeigt, wie nahe man sich nicht nur hinsichtlich der Entfernung ist. Auch Teamgeist sowie die Begeisterung für den kleinen runden Ball sind grenzüberschreitend. RHC-Vorstandsmitglied Bouke Stoffelsma nennt die Beweggründe: "Venlo ist als Club unser Vorbild, in Holland ist der Hockeysport viel größer als bei uns, und wir können von ihnen lernen." Als die Rheydter anfragten, haben die Venloer freudig zugestimmt. Stoffelsma: "Es hat sofort geklickt!" Begeistert sind alle von der Spielstätte im Nordpark, Gäste wie Gladbacher. "Die Venloer finden den Hockeypark hier toll und ein Erlebnis", weiß Stoffelsma. Das Stadion genießt in Holland Weltruhm und es hat internationalen Charme. "Es ist für Gladbach ein Magnet und ein Pfund mit dem wir wuchern können", freut sich das Vorstandsmitglied Das Schöne an der Größe des Venloer Clubs ist es, dass die Rheydter stets auf eine entsprechende Gegenmannschaft treffen. Demnächst fahren die Rheydter nach Venlo, die Kinder und Jugendlichen freuen sich schon sehr darauf, neben der kommenden Verbandsliga auch international zu spielen.

Auch Spielerin Theresa Ebert (16) ist in erster Linie nicht der Erfolg wichtig sondern das Kontakte knüpfen. "Ich finde die Vereinsfreundschaft super, weil ich nette Leute kennenlerne", sagt sie am Rande des Spielfeldes. Die Rheydter Mädchen, die das Freundschaftsspiel bestreiten, sind beileibe keine Hockey-Anfängerinnen sondern die meisten haben schon lange Spielerfahrung beim Rheydter Spielverein gesammelt.

Die niederländischen Teenager haben übrigens 4:1 gewonnen. "Die Gäste wollten gar nicht mehr nach Hause", lacht Stoffelsma.

(StadtSpiegel)