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Der „Kappes“ lockt wieder

Der „Kappes“ lockt wieder

Am 29. und 30. April feiert der Stadtteil Rheindahlen sein großes und beliebtes „Kappesfest“. Viele Aussteller, dazu leckere Schlemmereien, ein unterhaltsames Bühnenprogramm und ein verkaufsoffener Sonntag werden auch diesmal wieder die Besucher erfreuen.

„Für jeden dürfte etwas dabei sein“, sagt der Vorstand von Zukunft Rheindahlen, dem Verein, der nun schon zum 19. Mal das Fest im Herzen Rheindahlens ausrichtet und nebenher sein 20-jähriges Bestehen feiert. Wenn alles klappt und auch das Wetter seinen Teil dazu beiträgt, dann dürfte es wieder ein Gemeinde-belebendes Zwei-Tage-Fest werden. Mit großem Fleiß wurde in den Reihen des Veranstalters über Monate gearbeitet, wurden Aussteller angeschrieben, das Bühnenprogramm erstellt – und viele Abwägungen getroffen, denn die Ausrichtung auch dieses Kappesfestes verlangt abermals ein hohes Maß an finanzieller Verantwortung.

„Es ist wichtig, dass man den finanziellen Bogen nicht überspannt. Man muss stets einen kühlen Kopf bewahren“, sagt Kassenwartin Andrea Bonsmann, was besonders im Hinblick auf das Rahmenprogramm von größter Wichtigkeit ist. Abspecken wollte man das Programm allerdings nicht und so wird man von der Bühne aus und an anderen Örtlichkeiten im Zentrum Rheindahlens aufs Beste unterhalten werden.

Am Samstag wird das Kappesfest durch den Bezirksvorsteher Arno Oellers und Uwe Bauer (Ordo Equester) gegen 14 Uhr eröffnet. Anschließend kann man sich voll und ganz dem Schauen, Hören, Staunen und Kaufen widmen– oder sich auch einfach nur den kulinarischen Genüssen hingeben.

Geboten wird wieder vieles auf dem traditionellen Kappesfest. Über 65 Stände wird es geben, dazu gehören auch diverse „Klassiker“ des alten Handwerks. „Unter anderem werden ein Messerschleifer, ein Seifenmacher, ein Schmied sowie ein Buttermacher vertreten sein“, teilte der Vorstand von Zukunft Rheindahlen mit. In den Räumlichkeiten der AWO, direkt neben der Pfarrkirche, befindet sich das Quartier der Freizeitkünstler, deren Werke man unbedingt Beachtung schenken sollte.

Vertreten ist auch wieder das Mittelalter. Der Verein Ordo Equester aus Grevenbroich, 1288 gegründet, ist mit seinem „Lagerleben“ (Seitenplatz Kirche) und mit den Aufführungen des Pranger-Spektakels eine wahre Bereicherung des Kappesfestes – und das schon seit vielen Jahren.

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Wer das Kappesfest bereits kennt, der weiß, dass zu diesem Event stets ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm gehört. Mit dabei sind unter anderem Tigerfeet, der Turnverein Rheindahlen, Borussen-Maskottchen „Jünter“, die Showgarde der Potz op, die La Vida Loca-Dancers, Magic Sound Trumpets, Feet in Motion sowie die Bands „Sunny“ und „Opus 2“. „Wir glauben, dass wir ein tolles Programm zusammengestellt haben“, sagt Andrea Bonsmann „Wir haben uns bei der Auswahl der Show-Acts besonders an und nach Rheindahlen orientiert. Hiesige Gruppen sollten unbedingt beim Kappesfest eingebunden werden.“

Dass der Veranstalter nicht nur an die erwachsenen Besucher denkt, zeigt, dass auch den Kindern sehr viel an Spaß (unterstützt von Stadtsparkasse, Volksbank, SC Rheindahlen und St. Helena-Bruderschaft) geboten wird. Außerdem dürfte auch eine Fahrt in einer historischen „gelben Kutsche“ eine echte Attraktion für die Kleinen sein. „Nur für die Kleinen?“, fragt Andrea Bonsmann verschmitzt – und glaubt fest daran, dass auch die Eltern gerne mit einsteigen.

Verhungern und verdursten wird auf dem Kappesfest sicher keiner. Zahlreiche Kappesgerichte, Bratwurst, Reibekuchen und Kuchen, dazu Bier, alkoholfreie Getränke und Kaffee – alles steht parat.

Der zweite Tag des Kappesfestes ist ab 13 Uhr verkaufsoffen.

(Report Anzeigenblatt)