Vorstand des Festspielvereins votiert einstimmig: Jan Bodinus neuer Festspiel-Intendant: Der neue Intendant

Vorstand des Festspielvereins votiert einstimmig: Jan Bodinus neuer Festspiel-Intendant : Der neue Intendant

Wer hätte das gedacht. Hatte in der letzten Woche noch Festspiel-Intendantin Astrid Jacob ihren Rücktritt verkündet, musste der Festspielverein einen neuen Intendaten finden. Und der war mit Jan Bodinus schnell gefunden.

Das ging schnell: Der Vorstand des Festspielvereins hat sich am Mittwochabend bereits festgelegt und Jan Bodinus einstimmig zum neuen Intendanten der Schlossfestspiele Neersen und damit zum Nachfolger von Astrid Jacob bestimmt, die ihren Vertrag nach sieben Jahren Intendanz nicht mehr verlängert hatte. Dass es auf Bodinus zulaufen würde, war für Insider kein Geheimnis: Astrid Jacob hatte den in Neersen schon erfolgreich inszenierend tätigen Regisseur empfohlen – und bei ihrer Abschieds-Pressekonferenz bereits angedeutet, die Intendanz in jüngere, „vielleicht in Sachen Kinderstücke bereits erfahrene Hände“ zu legen – ein Wink mit einem ganzen Bündel von Zaunpfählen.

Bodinus gilt als echter „Theater-Allrounder“. 1963 in Zürich geboren, arbeitete er nach seinem Schauspielstudium an der Schauspielschule in Bochum an verschiedenen Theatern der Republik erfolgreich als Darsteller, darunter an Bühnen wie dem Staatstheater Hannover und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Auch in Film und Fernsehen ist Jan Bodinus ein gern gesehener Gast. Seine erfolgreiche Arbeit als Regisseur begann er 1999. Bislang folgten zahlreiche Inszenierungen an vielen Theatern in Deutschland. Seit geraumer Zeit ist er auch als Autor tätig: Komödie, Kinderstücke, Kriminalstücke und Mini-Musicals. In Neersen hatte er 2008 erstmals gearbeitet und Goldonis „Mirandolina“ inszeniert, 2013 brachte er „Peter Pan“ in einer eigenen Bearbeitung auf die Schlossfestspiel-Bühne, in diesem Jahr hatte er Regie im von Publikum und Presse gefeierten Stück „Ganze Kerle“ geführt. Festspiel-Vereinschef Hans Kothen hatte mit Jan Bodinus schon mehrere „perspektivische Vorgespräche“ geführt, nach dem sich mehr als angedeutet hatte, dass ein Nachfolger benötigt werden würde.

(Report Anzeigenblatt)