Der Trick mit dem Klemmbrett

Der Trick mit dem Klemmbrett

Immer wieder versuchen Trickdiebe mit dem sogenannten Klemmbretttrick zumeist ältere Bürgerinnen und Bürger um ihr Geld zu bringen. So geschehen jetzt auch wieder in Willich.

Auf einem Parkplatz an der Brauereistraße haben am Donnerstag Trickdiebe versucht einen Rentner um sein Geld zu bringen. Ein 77-jähriger Willicher hatte seinen Pkw zwischen 14.30 Uhr und 14.45 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes abgestellt. Dort sprach ihn eine junge Frau an und bat um eine Geldspende. Als der spendenwillige Senior in seiner Geldbörse nach einem kleinen Geldschein suchte, verdeckte die Frau mit der Unterschriftenliste auf dem Klemmbrett den Blick auf das Portemonnaie des Willichers. Zu diesem Zeitpunkt trat eine zweite Frau hinzu und die beiden Tatverdächtigen entfernten sich. Erst später, gegen 15 Uhr, als er in einem anderen Geschäft bezahlen wollte, bemerkte der 77-Jährige, dass ein größerer Geldbetrag in Scheinen aus seiner Geldbörse fehlte. Er beschreibt die beiden mutmaßlichen

Trickdiebinnen: Die erste junge Frau war jünger als 20 Jahre, sah gut aus und hatte dunkle, offene Haare bis auf die Schultern. Sie war leicht bekleidet. Die zweite Frau, die später hinzutrat, war etwa 20 Jahre alt. Beide Frauen hatten es plötzlich sehr eilig gehabt und verschwanden in Richtung Grabenstraße/Peterstraße. Das Kriminalkommissariat Ost bittet mögliche Zeugen oder weitere Geschädigte, die Angaben zu den beiden mutmaßlichen Diebinnen machen können, sich unter der Rufnummer 02162 377–0 zu melden.

Einmal mehr warnt die Polizei: Wenn Sie Bittsteller oder Spendensammler mit Klemmbrettern in den Einkaufsstraßen sehen, scheuen Sie sich nicht, über Notruf 110 die Polizei zu rufen. Ein solcher Anruf kann möglicherweise weitere Taten verhindern oder aber die Identitiätsfeststellung der mutmaßlichen Diebinnen ermöglichen.

Bewahren Sie beim Einkaufen Ihre Wertsachen in den Innentaschen ihrer Kleidung auf und halten sie eine zweite Börse mit Kleingeld für solche Zwecke bereit, damit unlauteren Personen kein Zugriff auf Ihre Hauptbörse möglich ist.

Noch besser ist, wenn Sie keine größeren Beträge, sondern nur das mitnehmen, was Sie zum Einkaufen benötigen.

(Report Anzeigenblatt)