Die „24-Stunden-Feuerwehr“

Die „24-Stunden-Feuerwehr“

Einmal das Leben von hauptberuflichen Feuerwehrmännern simulieren, das konnte jetzt der Nachwuchs der Meerbuscher Löschzüge aus Osterath, Büderich und Langst-Kierst.

Der mittlerweile beinahe schon traditionelle Berufsfeuerwehrtag mit Übernachtung der Jugendfeuerwehr Meerbusch fand jetzt für die Jugendgruppen aus Osterath, Büderich und Langst-Kierst statt. Als „Feuerwache“ diente den 16 Mädchen und Jungs sowie den acht Betreuerinnen und Betreuern das Feuerwehrgerätehaus in Osterath. „Berufsfeuerwehrtag bedeutet, dass die Jugendfeuerwehrmitglieder einen 24-Stunden-Dienst, ähnlich wie bei einer Berufsfeuerwehr, absolvieren“, sagt Lutz Meierherm, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch. „Nachspielen trifft dabei eher den Punkt, denn bei aller Ernsthaftigkeit und allen Lehren und Vorteilen, die eine derartige Veranstaltung bietet, steht der Spaß bei einer solchen Aktion im Vordergrund.“ Der Tagesablauf nach Dienstplan bedeutete für die Jugendlichen neben dem alltäglichen Dienstgeschehen mit Unterricht, Fahrzeugpflege, Sport sowie dem Zubereiten von Mahlzeiten eben auch, dass durch das Betreuerteam vielfältige Übungen vorbereitet und durchgeführt wurden, die als „Einsätze“ unangekündigt den regulären Dienstablauf unterbrechen. Das Programm konnte sich sehen lassen. Ein angenommener Bauernhofbrand in Bovert, ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person sowie eine unter einer Landmaschine eingeklemmte Person waren sicherlich die Höhepunkte der „Wachschicht“. „Besonders gut kam auch die Teilnahme des Roten Kreuzes an, die mit einem Rettungswagen realistisch in den Berufsfeuerwehrtag eingebunden waren und gerade den angehenden aktiven Feuerwehrmännern Einsatzsituationen im Umfeld mit Verletzten näher bringen konnten.“ Nach einer erwartungsgemäß kurzen Nacht endete der Berufsfeuerwehrtag am Sonntagmorgen.

(StadtSpiegel)