Die „50plus“-WG

Die „50plus“-WG

Altersgerechte Bauweisen sind schwer im Kommen. Paul Gerts ist Architekt und wird in Kürze eine altersgerechte Wohnung mit seiner Frau beziehen. Aber wenn man schon Architekt ist, warum dann nicht gleich ein ganzes Haus bauen?

Altersgerechte Bauweisen sind schwer im Kommen. Paul Gerts ist Architekt und wird in Kürze eine altersgerechte Wohnung mit seiner Frau beziehen. Aber wenn man schon Architekt ist, warum dann nicht gleich ein ganzes Haus bauen?

Sobald die Chemie stimmt, können zehn Parteien in dem 1 000 Quadratmeter großen Gebäude an der Eichenstraße 67 in Viersen gemeinsam alt werden. Bei bestem Wetter war traditionelles Richtfest. Das Haus bietet, auf drei Stockwerke verteilt, zwischen 56 und 112 Quadratmeter große Räumlichkeiten.

Angelika und Rainer Rolfs, Cornelia Hillers, Roswitha Rosenberg-Beckers und Hr. Schmidt sowie Paul und Gaby Gerst sind bereits die ersten vier Parteien, die sich auf den Einzug in das hochmoderne Haus mit einem angrenzenden Gemeinschaftsgebäude und einem nach Süden gerichteten großen Garten freuen dürfen. „Im Moment können Kauf- und Mietinteressenten noch mitentscheiden. Der Garten ist ebenfalls bereits in Arbeit, damit es Weihnachten (geplanter Einzug) auch draußen schon schön sein wird“, verrät Gaby Gerts.

„Uns geht es darum, Leute zu finden, die gerne in Gesellschaft sind“, sagt sie und schiebt noch schnell hinterher: „Man muss nicht alles zusammen machen, aber eben nicht nebeneinander herleben wie in der Großstadt.“ Das wünscht sich die Frau des Architekten Paul Gerts. Die zukünftigen Bewohner wollen unter dem Motto „Verbindliche Nachbarschaft schafft Nähe, Sicherheit und Geborgenheit“ ihre nächste Lebensphase gemeinsam gestalten.

Dicke Wände, eine Photovoltaikanlage für die allgemeine Stromgewinnung, Garagen und Fahrradgaragen mit E-Bike-Anschlüssen und Aufzüge findet man im Wohnprojekt 50plus. Dass die zukünftigen Mitbewohner das 50. Lebensjahr überschritten haben sollten, verrät ja bereits der Name.

(StadtSpiegel)