Die bewegte Schule

Die bewegte Schule

Bewegung, Sport und Spiel sind wichtige Bestandteile des Lebens und Lernens, vor allem für Grundschüler. So hatte am Montag, direkt am ersten Schultag nach den Herbstferien, die Katholische Grundschule Venn das Thema „Bewegtes Lernen“ für die schulische Arbeit aufgenommen und einen Spiel- und Bewegungsparcours eröffnet.

Einheitliche Kriterien für eine „Bewegte Schule“ gibt es noch nicht. Doch dass Bewegung Leib und Seele gut tut, wissen auch die LehrerInnen der KGS Venn und machten sich Gedanken über mehr Bewegung an ihrer Schule und damit für die Schüler. Eine „Bewegte Schule“, so die Gedanken, schafft Voraussetzungen dafür, dass Kinder sich in der Schule wohlfühlen, so gilt es, das Bedürfnis der Kinder nach Bewegungsaktivitäten in allen Bereichen des Lernens zu wecken, zu erhalten und zu verstärken. Und um der kindlichen Lust am Spiel und an der Bewegung Rechnung zu tragen, so die weiteren Gedanken, bieten sich im Laufe eines Unterrichtsvormittags doch vielfältige Chancen, z.B. durch spielerische und handlungsbetonte Arbeits- und Übungsformen sowie durch zusätzliche in die Unterrichtszeit integrierte Bewegungszeiten.

Nach gemeinsamen Gedankenaustausch mit dem Förderverein der Schule über anfallende Arbeit, Zeit und anstehende Finanzierung festige sich der Gedanke, für die zwölf Klassen mit derzeit 300 Kindern einen Spiel- und Bewegungsparcours mit Spiel- und Sportgeräten zu schaffen. Schließlich steht doch die „Bewegungsfreudige Gestaltung des Schulhofs“ im Schulprogramm der Grundschule. Die letzten Arbeiten wurden in den Herbstferien getätigt und direkt mit Schulbeginn am 20. Oktober um 9 Uhr Eröffnung gefeiert.

Für Schulleiter Thorsten Liebert gehören Lernen und Sport zu den besonderen Merkmalen der „Bewegten Schule“: „Eine bewegte Pausengestaltung, sowie spontane Bewegungsanlässe im Rahmen des Unterrichts sind ab sofort jederzeit möglich. Auch für die Ganztagsbetreuung an unserer Schule ist dieses neue Angebot natürlich eine Bereicherung.“ Ein besonderer Dank geht von seiner Seite aus an den Förderverein, „ohne den ein solches Projekt nicht realisiert werden könnte“, unterstreicht der Schulleiter abschließend.

(StadtSpiegel)